Die Vogelwelt im Himalaya entdecken!

Highlights Naturreise für kulturinteressierte Vogelfreunde & Ornithologen Kulturerlebnis Tigernest, Punakha Dzong, Dörfer, Tempel und Klöster Vogelreichtum und seltene Vogelarten im Himalaya Treffen mit Umweltexperten & Vogelkundlern Festivalbesuch (Maskenfest) je nach Reisezeit

Individualreise ab 4 Personen

Reisedauer: individuell nach Ihren Wünschen
Reiseleitung: lokale englischsprechende Reiseleitung & Vogelexperte

beste Reisezeit: Frühjahr und Herbst

Unsere ornithologische Reisen im Königreich Bhutan sind für den kulturinteressierten Vogelliebhaber und Hobby-Ornithologen gedacht. In Begleitung eines lokalen Vogelexperten erkunden Sie die Lebensräume von mehr als 50 seltenen Vogelarten wie z.B. der bedrohten Rostwangen-Schwanzmeise, von Blutfasan, Feuerschwänzchen, Schwarzhalskranich und Silberreiher.

Mit über 650 Vogelarten gehört das Bhutan zu den ornithologisch interessantesten Reisezielen in Zentralasien. Auf engem Raum besticht das Land durch seine unberührte Natur und einzigartige Flora und Fauna. Eine geringe Bevölkerungsdichte, hohe Gebirgen mit schwer zugänglichen Regionen, die Reglementierung im Tourismus und ein bisher konsequenter Naturschutz beschützen Tier- und Vogelwelt.

Neben spannenden Vogelbeobachtungen (auf Wunsch Treffen mit Vogelkundlern und Naturschützern) fehlen keinesfalls die kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Punakha Dzong und Tigernest. Je nach Region wandern Sie durch intakte Wälder und Nationalparks, dabei begegnen Sie den Menschen in ihren Dörfern und Häusern (auf Wunsch Übernachtung im Homestay) und genießen ihre herzliche Gastfreundschaft.

Sollte in Ihrer Reisezeit ein Festivals (Tshechus) stattfinden, so planen wir das gerne in Ihre ornithologische Reise mit ein.

Routenvorschlag

Der  Reiseverlauf dient als Inspiration. Als Spezialist für maßgeschneiderte Reisen arbeiten wir gerne eine auf Ihre Interessen maßgeschneiderte Natur- und Vogelreise aus.
Die angegebenen Zeiten sind als Richtwerte zu verstehen.

Tag 1 – Ankunft im Vogelparadies Bhutan

Bereits der Anflug in das Königreich Bhutan – von den mächtigen Himalayagipfeln hinunter ins Tal von Paro –  lässt erahnen welch herrliche Landschaften Sie in den kommenden Tagen bereisen werden. Nach dem Empfang am Flughafen Paro und einer kleinen Ruhepause im Hotel leichte Unternehmungen in Absprache mit Ihrer Reiseleitung: entzückende Wanderung durch Pinienwald zum kleinen Zurig Dzong. Die alte Festung aus dem Jahr 1352 ist Wohnstatt der lokalen Schutzgottheit Zaa und besitzt eine schöne Sammlung von Wandmalereien, die ihr gewidmet sind (Gehzeit ca. 1-2 Std). Oder wir statten dem sehenswerten Nationalmuseum einen Besuch ab und gehen von dort – vorbei am Rinpung Dzong – ins Städtchen, wo die Einheimischen ihrem Tagesablauf in aller Ruhe und ohne Hektik nachgehen. Am Abend erste Vogelbeobachtungen an den Ufern des Paro Fluss, Lebensraum von Flusskiebitz, Zweifarben-Kielralle und Ibisschnabel.

2 Übernachtungen im Hotel in Paro / F, A

Tag 2 – alpine Vogelwelt am Chele La

Frühmorgens Fahrt  auf kurvigen Straßen zum Chele La (la=Pass). Mit knapp 4.000m einer der am höchsten befahrenen Pässe des Landes. In dieser Region oberhalb der Waldgrenze sind Rotschwanz-Monal, Himalaya-Monal, Blutfasan, Schneetaube, Waldhäherling, Bartgeier, Gelbschenkel-Kernbeisser und sogar die Weißbrauenalcippe zu sehen. Ausgiebige Vogelbeobachtungen.
Bei Interesse Wanderung dem Grat entlang zu einem Nonnenkloster oder Einkehr zum Mittagessen bei einer begeisterten Bäuerin und Geschichtenerzählerin.

Tag 3 – Dochu La & Punakha

Früher Start zum Dochu La (3.050m) mit seinen markanten weißen Chorten. Falls das Wetter gut ist, erwartet uns eine phantastische Sicht auf die weißen Götterberge im Grenzgebiet zu Tibet. Die Wälder der Passhöhe mit Fichten, Eichen, Magnolien und Rhododendren sind ein wahres Vogelparadies und Standort für die Einfarbpapageimeise und das seltene Feuerschwänzchen, aber auch Tannen-, Rotbauch- und Berghaubenmeise kommen hier vor. Mit Glück kreisen Adler-Bussard und Schneegeier durch die Lüfte, sieht man Orientfeldlerche, den Himalayagrünfink, Rhododendron-, Schnee- und Thuragimpel, Wacholderkernbeißer u.v.m.

Nach ausgiebigen Vogelbeobachtungen fahren wir hinunter ins Punakha-Tal und besichtigen den imposanten Punakha Dzong. Er gilt als der schönste Dzong des Landes und ist ein Meisterwerk traditioneller Klosterarchitektur mit Innenhöfen, Andachtshallen und Mönchsunterkünften.

Danach spazieren Sie entlang dem Flußufer, in der Hoffnung einen der seltensten Reiherarten der Welt vor die Linse zu bekommen: den Kaiserreiher. Von ca. 200 Exemplaren weltweit leben etwa 20 Exemplae in Bhutan. Er geht in der Tagdämmerung auf Jagd, fliegt am frühen Morgen zu den Futterplätzen und kehrt in der Abenddämmerung zurück zu seinen großen Plattformnestern in hohen Waldbäumen.

Fahrzeit ca. 3 Stunden
1 Übernachtung im Homestay o.ä. / F,M,A

Tag 4 – Fahrt ins Phobjikha Tal

Wieder heißt es sehr früh aufstehen. Durch verwunschene Wälder, behangenen mit „Feenhaaren“, geht die Fahrt ins Phobjikha Tal. Am Lhowala Paß verlassen Sie das Auto und steigen durch Bambushaine und Rhododendronwald hinunter ins Tal. Auf dem Weg gibt es viele Vögel zu entdecken wie Trogon, Lachdrosseln oder den Eurasische Zaunkönig.

Bauernhäuser in traditioneller Architektur mit holzgeschnitzten Fenstern, bemalten Hauswänden und Schindeldächern liegen verstreut zwischen den feuchten Wiesen und die Stimmung ist geradezu meditativ, wenn die Wolken sich über das Tal legen. Wer möchte, kann im nahegelegenen Dorfkloster eine Abendzeremonie miterleben.

Fahrzeit ca. 2 Stunden
2 Übernachtungen in einem Hotel im Dorf Khewang / F,M,A

Tag 5 – Tal der Schwarzhalskraniche

Phobjikha ist sowohl ein bedeutendes Feuchtgebiet wie Überwinterungsgebiet der Schwarzhalskraniche (Grus nigricollis). Sie kommen Anfang November aus dem Hochland von Tibet und bleiben im Tal bis Ende Februar. Dann fliegen sie über die hohen Himalayaberge zurück zu ihren Sommerbrutstätten.

Kraniche gelten in Bhutan als heilig und sind Symbol für Langlebigkeit. Zu ihrem Schutz wurden die Stromleitungen in den Boden verlegt und die Umwandlung von Feuchtgebiet in Ackerland zu Gunsten der Vögel verboten. Das kleine Informationszentrum gibt Auskunft über den Schutz der Kraniche.

Ihr Tag beginnt mit dem Besuch der Gangtey Goenpa, das im Altarraum eine schöne Malerei vom „Land Shambhala“, dem Paradies von Guru Rinpoche besitzt. Vom Kloster wandern Sie auf dem Gangtey Nature Trail durch das weite Tal (Gehzeit ca.2-3 Stunden). Neben Vogelbeobachtungen treffen wir die Bewohner in ihren Dörfern und kehren zum Mittagessen in einem Bauernhaus ein.

Tag 6 – über den Pele La nach Paro

Wir nehmen Abschied vom schönen Gletschertal und fahren zum Pele La (3.420m), dessen Paßhöhe ein ausgezeichneter Ort für Ornithologen und Vogelliebhaber ist. In seiner Umgebung sind Geier und Bussard zuhause, aber auch für prächigen Yaks. Denn hier wächst ihr Lieblingsfutter, der Bambus. Nach ausgiebigen Vogelbeobachtungen geht es auf kurvigen Straßen und vorbei an Thimphu zurück nach Paro. Den Rest des Tages können Sie frei nach Ihrem Gusto verbringen und z.B. durch die Geschäfte schlendern auf der Suche nach letzten Souvenirs.

Fahrzeit ca. 4,5 Stunden.
2 Übernachtungen im Hotel in Paro / F,M,A

Tag 7 – Tigernest

Aufstieg durch den Wald zum Kloster Taktsang, bekannt als Tigernest. Waghalsig thront das Kloster an einer mächtigen Felswand 900m über dem Talboden. Seinen Namen verdankt es Guru Rinpoche, dem größten Lehrmeister in der Geschichte des tibetischen Buddhismus. Er soll im 8.Jahrhundert auf dem Rücken einer manifestierten Tigerin hier gelandet sein um zu meditieren. Taktsang gilt als einer der verheißungsvollsten Orte für Meditation, Kontemplation und Gebete. Picknick Lunch.

Gehzeit ca. 4 Stunden / Aufstieg & Abstieg 650Hm

Tag 8 – Abreise

Frühstück und Transfer zum Flughafen für Ihren Rückflug über Delhi, Kathmandu oder Bangkok in die Heimat.

Chencho Wangdi (Englisch sprechend) stammt aus Paro und hat seinen Universitätsabschluss im Finanzmanagement gemacht. Derzeit ist er am Nationalmuseum in Paro beschäftigt. Chencho verbringt fast seine gesamte Freizeit mit Wandern und der Natur- und Vogelfotografie. Mit seinen Photoarbeiten möchte er auf die Schönheit der Natur hinweisen und wie wichtig es ist, diese Schönheit zu erhalten. Chencho ist Mitglied der Royal Society for the Protection of Nature (RSPN) und hält derzeit den Rekord an beobachteten Vögeln im Bezirk Paro.

Individualreise: Reisepreis auf Anfrage

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