Unterwegs auf dem Sham Valley Trek (Baby Trek) mit Aufenthalt in Gastfamilien

Highlights spannende Kombination aus Kultur und Wandern in einzigartigen Landschaften einfache Wanderung auf dem Sham Valley Trek Dörfer, Gastfamilien, Alltagsleben Kultur und Kunstschätze in weltabgewandten Klöstern

PRIVATREISE . AKTIV . SHAM VALLEY TREK . KULTUR  

Reisedauer 13 Tage

Reiseroute: Delhi – Leh . Nimmu (3 N) . Yangthang (1 N) . Hemis Shukpachan (1 N) . Temisgam (2 N) . Leh (1 N) . Indus Tal (2 N) . Leh – Delhi

lokale, englischsprachige Reiseleitung

beste Reisezeit: Juni-September

Wanderreisen nach Ladakh versprechen nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern auch spannende Einblicke in das reiche kulturelle Erbe des tibetischen Buddhismus. Entlang dem Indus, spirituelles Rückgrat des kleinen Landes im Himalaya, liegen nicht nur bedeutende Heiligtümer wie Alchi (UNESCO Weltkulturerbe), Großklöster wie Hemis oder Lamayuru, auch die Seitentäler mit einer beeindruckenden Bergwelt aus hohen kahlen Felswänden sind mehr als reizvoll.
Neben all den Klöstern mit ihren wunderbaren Fresken, Buddha-Statuen und Schnitzarbeiten kommt das Naturerlebnis nicht zu kurz. Auf dem sog. Babytrek wandern wir 3 Tage von Likir bis Temisgam durch eine unberührte Bergwelt. Unterwegs nächtigen wir bei Gastfamilien, sitzen in ihren behaglichen Küchen und genießen köstliche Hausmannskost. Dabei erhalten wir einen Einblick in das Alltagsleben und die naturnahe Lebensweise der Ladakhis.

Tag 1 |  Anreise nach Delhi

Individueller Flug nach Delhi.

Tag 2 |  Weiterflug nach Leh

Eindrucksvoller Flug über die weißgepuderten Gipfel des Himalaya nach Leh (3.500m). Empfang durch die Reiseleitung und Fahrt in das hübsche Dorf Nimmu, umgeben von grünen Feldern mit Aprikosen, Walnuss- und Apfelbäumen vor einer atemberaubenden Bergkulisse. Zur Akklimatisation an die ungewohnte Höhe werden wir den Tag im Garten oder auf der Dachterrasse verbringen und entspannen.

Fahrzeit ca. 40 Minuten
3 Ü/VP Nimuu Heritage House (3.100m)

Tag 3 |  Village Walk und Basgo Gompa

Vormittags unternehmen wir einen gemütlichen Dorfrundgang, plaudern mit den seinen Bewohnern und machen uns mit dem Alltagsleben der Ladakhi vertraut.
Später am Nachmittag besuchen wir Basgo (3.295m), die einstige Hauptstadt von Ladakh. Auch wenn der ehemalige Palast nur noch eine Ruine ist, so trotzen doch die drei Maitreya-Tempel den Launen der Zeit und werden weiterhin von der Bevölkerung verehrt. Sie sind die letzten ihrer Art u nd beherbergen wunderschöne Fresken und Portraits der Wohltäter des Tempels.

Tag 4 |  Chilling – Tal der Kupferschmiede

Entlang dem eindrucksvollen Zanskar-Canyon fahren wir zunächst nach Chilling (3.236m). Der kleine Ort, eine grüne Oase inmitten karger, hochaufragender Berge, beliefert seit Jahrhunderten die Hauptstadt mit Kupfer-, Silber-, Zinn und Bronzearbeiten. Seine Bewohner sind Nachkommen von Kupferschmiede aus Nepal, die vor mehr als 600 Jahren ins Land kamen um die Buddha-Statue im Palast von Shey zu fertigen. Wir treffen einen Schmied und lernen seine Kunstfertigkeit kennen.

Tag 5 |  Likir – Chagatse La – Yangthang (Sham Valley Trek)

Kurze Fahrt nach Likir. Besuch der Likir Gompa (3.700m), dominiert von einer 23 m hohen, goldenen Maitreya-Statue. Nach dem Mittagessen beginnen wir unsere 3-tägige Wanderung durch die einzigartige Bergwelt des Sham Valley. Wir machen uns auf den Weg, der zum Phobe La (3.580m) führt. Hinter dem Pass liegt ein Tal mit dem Dorf Sumdo, von dort führt der Weg stetig bergauf zum Chagatse La (3.630m). Von seiner Paßhöhe blicken wir auf eine Gebirgswüste, die sich in unzähligen Farben von Braun, Gelb, Grün bis Rot darbietet. Dann steigen wir hinunter nach Yangthang.

ca. 10km, Gehzeit ca. 3-4 Std. / 431 Hm 274 Hm
1 Ü/VP im Homestay in Yangthang (3.677m)

Tag 6 |  Yangthang – Tsermangchen La – Hemis Shukpachen

Die Pässe entlang dem Sham Valley Trek sind niedrig (für ladakhische Verhältnisse) und die Tagesetappen auch für nicht sehr sportliche Menschen mit Kondition ganz gut zu schaffen.
Schon am Morgen grüßt der Tsermangchen La, mit 3.750m die Herausforderung des heutigen Tages. Der Weg führt zuerst etwas abwärts, über den Fluß und dann bergan zum Paß. Das Panorama auf die weißen Berggipfel am Horizont ist einzigartig und nach einer Erholungspause wandern wir immer bergab in das offene Tal von Hemis Shukpachen. Das weltabgeschiedene Dorf über dem Indus ist umgeben von Gerstenfeldern, grünen Almwiesen. Bäche sprudeln munter zwischen Zedern und einem Wacholder-Wäldchen. Die wenigen Wacholder-Wälder sind den Ladakhis heiligm denn hier wohnen die Schutzgeister des Dorfes und das Anzünden von Wacholderzweigen sorgt für die Abwehr des Bösen und für gute Energie. Rundgang durch den friedlichen Ort mit Besuch im kleinen Kloster.

Gehzeit ca. 3-4 Std. / ↑238 Hm ↓283 Hm
1 Ü/VP im Homestay in Hemis Shukpachen (3.632m)

Tag 7 |  Hemis Shukpachen – Ang – Temisgam

Die Menschen in den Dörfern des Sham Tal führen ein einfaches und bescheidenes Leben. Im Schutz der hohen Berge pflanzen sie Gerste und Kartoffeln an, ihre üppigen Obstgärten mit Apfel- und Aprikosenbäumen sind besonders im Frühling ganz zauberhaft.
Wir nehmen Abschied vom schönen Hemis Shukpachen und wandern durch die herrliche Bergwelt rauf und runter bis es recht steil hinauf zum Mebtak La (3.720m) geht. Hier oben in der menschenleeren Natur spürt man die Magie und die Kraft der Berge und die Ausblicke auf die Dörfer Tia und Temisgam sind einzigartig. Ist der Lago La (3.832 m) passiert, folgen wir einem guten Pfad durch die Schlucht hinab nach Temisgam (3.230m) mit seinen stattlichen Häusern und Aprikosengärten. Es ist eines der wohlhabendsten Dörfer und blickt auf eine glorreiche Historie zurück, denn im 14.Jh. wurde Ladakh geteilt und Temisgam stieg zum Regierungssitz des „Unteren Königreiches” auf. An diese vergangenen Tage erinnert eine von winzigen Tempelchen umzingelte Burgruine.

ca. 11km, Gehzeit ca. 4 Std. / 312 Hm 714 Hm
1 Ü/VP Namra Heritage House Temisgam o.ä.

Tag 8 |  Lamayuru Kloster und Wanderung nach Wanla

Am Morgen Fahrt zum hübschen Dorf Lamayuru mit dem berühmten Großkloster, das hoch oben auf einem Grat über dem legendären „Mondland“ thront. Rund 150 Mönche leben im Kloster. In der Hauptgebetshalle der Gompa befindet sich eine kleine Höhle, die der indische Gelehrte und Yogi Naropa (1016-1100) zur Meditation nutzte. Thangkas, Wandmalereien und Buddha-Statuen schmücken die Gebetshallen und die zornvollen Schutzgottheiten im uralten Sengge Lhakhang erinnern an die vor-buddhistische, schamanistische Bön-Religion.

Vom Kloster beginnen wir eine Wanderung über den Prinkti Paß (3.732m) ins Dorf Wanla (3.145m). Seine schönen  Lehmhäuser gruppieren sich sehr hübsch um einen markanten Felshügel, auf dem eine Palast-Ruine thront. Im uralten Wanla-Tempel (Tashi Sumtsek) verweisen die Innenfresken auf die frühesten Exemplare eines aus Zentraltibet stammenden Malstils. Nach dem Besuch fahren wir zurück nach Temisgang.

ca. 9km, Gehzeit 3-4 Std / ↑369 Hm ↓592 Hm

Tag 9 |  Kloster Alchi und Leh

Wir reisen entlang dem westlichen Indus, Hauptader ladakhischer Zivilisation, zur Alchi Gompa (UNESCO Weltkulturerbe). Versteckt in einem lieblichen Aprikosenhain, zwischen Gerstenfeldern und Pappeln liegt das Heiligtum im Tal und entging so der Aufmerksamkeit durch räuberische Eindringlinge aus benachbarten Regionen. Künstler aus Kaschmir schufen in Alchi unvergleichliche Malereien und Skulpturen – Kleinode buddhistischer Himalaya-Kunst aus über acht Jahrhunderten, die zu den ältesten verbliebenen Kulturschätzen in Ladakh gehören.

Am Nachmittag erreichen wir Leh, Hauptstädtchen von Ladakh, das viel zu bieten hat: Altstadtgassen mit kleinen Handwerksbetrieben, Basar; Chuterantak (Straße der Bäcker), wo es köstliches frisches Kaschmir-Fladenbrot gibt. Wer Lust hat, besucht das Zentralasiatische Museum und die geheimnisvolle Namgyal Tsemo Gompa oberhalb des königlichen Palastes.

1 Ü/F im Tsokar Hotel oder Jade Boutique-Homestay

Tag 10 |  Kloster Hemis im Indus Tal 

Nach einem gemütlichen Vormittag in Leh reisen wir weiter ins östliche Indus Tal. Historisch gesehen, siedelten sich die Menschen bevorzugt an den Flußufern des Indus, denn hier hatten sie Zugang zu Trinkwasser und Wasser für ihrer Felder. Klöster wurden dagegen auf Bergkuppen errichtet, um ungestört zu meditieren und dem Klosterleben nachgehen zu können. Auch das berühmte Kloster Hemis thront auf einem Hügel. Gegründet um 1630  stand es unter dem Schutz des Königs, deshalb verfügte das Kloster über wertvolle Geschenke und Opfergaben, über großen Landbesitz. Es gehörte bald zum wohlhabendsten Kloster des Landes. Wir besichtigen die Altarräume und das Kloster-Museum.

2 Ü/HP Indus River Camp (Cottage) o.ä.

Tag 11 |  Morgengebet in Matho 

Anders als beim populären Morgengebet im Kloster Thiksey, finden nur wenige Besucher den Weg nach Matho. Mit Glück sind wir die einzigen Besucher und können so ungestört an der Morgenzeremonie (puja) in der großen Versammlungshalle teilhaben. Kloster Matho ist das einzige Kloster in Ladakh, das dem Sakya-Orden (graue Erde) angehört, eine der vier Hauptrichtungen des tibetischen Buddhismus.

In Thiksey erhalten wir eine Führung durch die Gebetsräume mit der Schrein der Göttin Tara und den handgeschriebenen Klatten buddhistischer Texte und wandern entlang der weiten Ufer des Indus, durch Gerstenfelde und grüne Wiesen ins Örtchen Shey mit dem alten Sommerpalast der Königsfamilie. Im Palastmuseum von Stok staunen wir über Schmuckstücke, Kunstwerke und Juwelen der Namgyal-Könige bevor wir den restlichen Nachmittag entspannt in unserem schönen River Camp verbringen.

Tag 12 |  Tashi Delek Ladakh

Es heißt Abschied nehmen von Ladakh und dem Himalaya. Kurze Fahrt (20 Min.) zum Flughafen von Leh für den Weiterflug nach Delhi. Von dort erfolgt Ihr Individueller Heimflug.

Tag 13 |  Ankunft in der Heimat

Ankunft am frühen Morgen am Heimatflughafen


Die angegebenen Zeiten sind Richtwerte, Programmänderungen (wegen Straßen- und Wetterverhältnissen, Flugänderungen oder aus sonstigen Gründen) bleiben ausdrücklich vorbehalten.

VERLÄNGERUNG: 5 Tage Nubra Tal – Wari La – Sakti

Privatreise zum Wunschtermin

Reisepreis auf DZ-Basis pro Person
ca. Euro 1.890,- bei 4 Personen
ca. Euro 2.085
,- bei 2-3 Personen
ca. Euro
480,- Einzelzimmer-Zuschlag (nicht im Homestay/bei Gastfamilien)

eingeschlossene Leistungen 

  • Privatreise Ladakh lt. Programm
  • 8 Übernachtungen in Mittelklasse Hotels + 2 Übernachtungen im Homestay lt. Programm
  • Verpflegung lt. Programm
  • lokale, Englischsprechende Reiseleitung ab/bis Leh
  • alle Fahrten und Transfers im Toyota Innova Chrysta o.ä.
  • Wanderungen, Begegnungen, Besichtigungen und deren Eintritte lt. Programm
  • ausführliche Reiseunterlagen, Sicherungsschein

Nicht eingeschlossen

  • internationaler Langstreckenflug
  • Inlandsflug Delhi-Leh-Delhi
  • Leistungen / Übernachtung außerhalb von Ladakh
  • Trinkgeld, Extras wie Rafting
  • nicht erwähnte Mahlzeiten, Getränke in Hotels / Restaurants
  • E-Visum Indien (derzeit USD 25,-)
  • Reiseversicherung, zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch höhere Gewalt bzw. bei Änderungen durch Flugzeitenänderung oder Flugausfall

weitere buchbare Leistungen

  • Einzelzimmer-Zuschlag
  • Premium oder Business Class Flug; Preis auf Anfrage
  • Verlängerungsprogramm z.B. Pangong See, Nubra Tal
  • Tageswanderungen dauern i.d.R. ca. 4 Stunden (abhängig von Fitness und Ausdauer)
  • einzelne Wegabschnitte sind etwas steiler, doch alle Wanderungen können mit einer guten Gesamtkonstitution sowie Fitness und Trittsicherheit bewältigt werden
  • gute eingelaufene Wanderschuhe mit Profilsohle sowie Wanderstöcke empfehlenswert
  • eine gute Akklimatisationszeit von mind. 2 Tagen (Nimmu) dient der schnelleren Anpassung an die Höhe
  • die Unterkünfte im Homestay auf dem Sham Valley Trek sind traditionell, einfach, aber sauber. Man schläft auf guten Matratzen am Boden, ein eigenes Badezimmer ist nicht vorhanden. Dafür genießt man herzliche Gastfreundschaft, gutes Essen und Einblick in das Alltagsleben der Ladakhis.

Festivalzeit in Ladakh ist das ganze Jahr über. Die bedeutendsten Klosterfeste sind Hemis (sehr touristisch!), Takthok und Lamayuru. Kleinere Feste fern touristischer Hektik sind meist im Winter (November bis März).

Flugabsagen/-verschiebungen
Die Flüge von/nach Leh sind Sichtflüge, welche nur bei guter Witterung stattfinden. Schlechte Sichtverhältnisse, Niederschläge, starke Winde etc. können zu Absagen oder Flugzeitenänderungen führen. In so einem Fall suchen wir die beste Lösung und passen das Programm entsprechend an.

Babytrek Ladakh

Klima: Ladakh ist als einzige Region in Indien nicht vom Monsun betroffen. Generell ist es ein trockenes Gebiet mit geringen Niederschlägen.Die beste Reisezeit ist von Juni bis Anfang Oktober.

Doch auch Ladakh ist von den weltweit zunehmenden Klimaveränderungen nicht verschont. Es können jederzeit Schlechtwettereinbrüche mit Regen und Kälte kommen (z.B. im Hochland von Channgthang). Das kann dazu führen, daß Pässe blockiert, Flüsse übertreten und Wege schnell schlamig und rutschig werden. In solchen Fällen wird das Reiseprogramm den Umständen und im Rahmen des Verantwortbaren entsprechend angepaßt. Die Sicherheit hat immer erste Priorität.

Temperaturen: Juni bis Anfang Oktober ist sonnig und warm mit Tagestemperaturen teilweise bis 30°C. Am Abend, im Schatten und in höheren Lagen bleibt es jedoch kühl.
Ab Mitte Oktober fallen auch tagsüber die Temperaturen. Nachts kann es kalt werden und auf den Bergpässen gibt es schon Schnee.

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Angebot? Dann rufen Sie uns bitte an unter Telefon 089-27 30 680 von Mo-Fr und nach Vereinbarung. Oder Sie schreiben uns