Trekking in Bhutan
ist ein einzigartiges Wildnis-Abenteuer, ganz anders als in Nepal. Dort führen die meisten Trekkingrouten durch abgelegene Dörfer, in denen die Wanderer in kleinen Lodges oder Teehäusern übernachten.
Dagegen sind Trekkingtouren in Bhutan organisiert, man übernachtet auf ausgewiesenen Lagerplätzen und schläft im Zelt. Alle Trekkingtouren werden von einem ausgebildeten Führer betreut und von einer Küchenmannschaft und Pferdehaltern begleitet, die aus der örtlichen Gemeinschaft stammen.
Trekking in Bhutan ist eine körperliche Herausforderung.
Der durchschnittliche tägliche Höhenunterschied beträgt etwa 500 Meter, verteilt auf 8-15 Kilometer. Die Lagerplätze sind teilweise 7 bis 8 Stunden von einander entfernt. Manchmal sind es auch nur drei oder vier Stunden zügiges Gehen.
Oft trifft man auf ein Gelände mit Moränenfelsen und lange Abschnitte mit runden Flusssteinen. Die Pfade können auch schlammig sein und manchmal sind kleine Bäche zu überqueren. Auf den hohen Pässen weht ein heftiger, kalter Wind und in den wilden, menschenleeren Bergregionen kann über Nacht immer Schnee fallen.
Ob Kurztrek, Weitwanderung oder anspruchsvolle Trekkingtour, immer sind es Pfade und Wege, auf denen seit Menschengedenken nicht nur Yakhirten dahin zogen, sondern auch heilige Männer, die die Lehre des Dharma zu den Menschen brachten. Es sind Sehnsuchtsorte voller Stille und Schönheit, umrankt von uralten Mythen und Sagen. Sie sind heilig, zugleich aber auch bedrohlich.