Slow Travel auf dem Trans Bhutan Trail von Paro bis Bumthang

Highlights Gruppenreise für Wanderenthusiasten Slow Travel ganz ohne Hektik schöne Verbindung von Natur, Begegnungen und Kultur Einblick in die Welt des Buddhismus anspruchsvolles Wandern mit Gehzeiten von bis zu 8 Stunden • authentisches Dorfleben und Übernachtung in ausgewählten Homestays (anstelle von Zeltcamps)

Gruppenreise 20 Tage in Bhutan
Reisedaten: 18.10. – 06.11.2024

Wanderroute: Paro . Dopshari . Tsalunang . Thimphu . Thinleygang . Punakha . Phobjikha . Chendebji . Tsangkha . Trongsa . Geytsa . Jakar . Phomrong . Ura . Jakar . Paro

Teilnehmerzahl: 6 – 8 Personen
Reisepreis ab Euro 5.185,- / Person

Der neu eröffnete Trans Bhutan Trail (TBT) führt auf alten, einst viel begangenen Wegen durch das gesamte Königreich, von Westen bis in den weiten Osten von Bhutan.
Diese traditionellen Pfade waren die offiziellen Amts- und Pilgerwege des Landes und die Lebensader für den wichtigen Tausch- und Transithandel. Materialsteuern und Ernten wurden entlang dieser Routen mühselig auf Eseln, Pferden oder Yaks gepackt und zum Königshof oder zu den Landeigentümern transportiert. Sie erinnern außerdem an bedeutende, spirituelle Lehrmeister, die aus Tibet und Indien kamen und die hier entlang gingen und so ein Stück Kultur- und Religionsgeschichte erzählen.

Mit dem Bau moderner Straßen verlor das umfangreiche Wegenetz seine Bedeutung und verfielen. Doch 2019, auf Anweisung des Königs begannen umfangreiche Restaurierungsarbeiten. 18 Brücken und über 10.000 Stufen wurden erneuert und 403 Kilometer Weg von West nach Ost neu angelegt. An den Arbeiten waren 900 Hilfskräfte aus der lokalen Bevölkerung beteiligt.
Der Trans Bhutan Trail führt durch 27 Gewogs (Bezirke) und über 12 Bergpässe. Unzählige Tempel, Dzongs und Chorten liegen am Wegesrand. Er führt durch vielfältige Landschaften, von Reisfeldern und Buchweizenfeldern, durch unberührte Wildnis, in abgelegene Dörfer und emsige Kleinstädte.

Die komplette Strecke zu wandern, würde mehr als einen Monat beanspruchen. Doch schon Teilabschnitte bieten spannende Einblicke in ungewöhnliche Alltagswelten abseits der üblichen Touristenwege. Besonders dann, wenn man bei den Einheimischen in ihren Häusern (Homestays) übernachtet wie wir es auf dieser Wanderreise tun.

Der Trans Bhutan Trail ist für Menschen geeignet, die gerne und ausdauernd wandern, für die steile An- und Abstiege kein Problem darstellen und die den Kontakt und die Begegnung mit dem traditionellen Bhutan und der Landbevölkerung nicht scheuen

Detailprogramm

Tag 1 – Ankunft Paro

Auf einem beeindruckenden Flug geht es entlang der weißgepuderten Himalayagipfel und hinunter ins enge Paro Tal. Empfang am Flughafen und kurze Fahrt zum Hotel. Beim gemeinsamen Abendessen erstes Kennenlernen aller Teilnehmer.
2 Übernachtungen im Rema Resort o.ä. (2.260m) / F, A

Tag 2 – Akklimatisationstag & Kloster Taktsang

Am Morgen, wenn die Nebelschwaden noch in den Hügeln hängen, steigen wir auf zum Kloster Taktsang (3.120m), bekannt als Tigernest. Der Weg führt durch herrlichen Rhododendronwald, behangen mit „Feenhaaren“, Moos und Aufsitzerpflanzen. Dann endlich der Blick auf das Highlight des Tages: waghalsig thront die berühmte Pilgerstätte an einer mächtigen Felswand 900m über dem Talboden. Kloster Taktsang gilt als einer der verheißungsvollsten Orte für Meditation, Kontemplation und Gebete.
Gehzeit Taktsang ca. 4 Std. ↑ ↓ 650 Hm

Tag 3 – Beginn des Trans Bhutan Trail: Dopshari-Tsalunang

Fahrt ins Dorf Dopshari. Dort beginnt unser Trans Bhutan Trail-Abenteuer mit einem Aufstieg durch kommunale Wiederaufforstungsprojekte und Bergdörfer nach Tsalunang. Unterwegs machen wir einen kleinen Umweg zum Drela Samten Choekhoe (Jela Dzong). Von dem Ort sagt man, daß hier der junge Shabdrung Ngawang Namgyal auf die Schutzgottheit Drogmi Pal Yeshey Goenpo persönlich traf. Von ihm erhielt er die Prophezeiung, daß er die tibetischen Invasoren besiegen werde. Vom Jelela führt der Weg durch dichten Wald aus Rhododendron und Blaukiefer sanft hinunter ins Tsalunang Tal.
15km, Gehzeit ca. 5-6 Std, 770 Hm 812 Hm
Starthöhe: 2.826m, maximale Höhe: 3.600m
Zelt-Übernachtung im TBT-Campsite mit Dusche, Toiletten (2.777m)  / F,M,A

Tag 4 – Tsalunang – Buddha Dordenma – Thimphu

Von Tsalunang aus steigen wir durch Wälder und über Yakweiden zum Pumola (La = Paß) auf. Mit 3.915 Metern ist es der höchste Punkt auf unserem Trans Bhutan Trail-Wanderabschnitt. Wir genießen unser Picknick und den herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge. Dann geht es über malerisches Weideland und einen langen Bergrücken abwärts. Die Sicht auf das Thimphu Tal ist atemberaubend. Gegen Ende des Tages ist dann der Buddha Dordenma erreicht. Die 51m hohe vergoldete Bronzestatue bewacht den Eingang zum Thimphu-Tal und wurde anlässlich des 60. Geburtstages Seiner Majestät des Vierten Königs von Bhutan, Jigme Singye Wangchuck, in Auftrag gegeben.
ca. 19km, Gehzeit ca. 8 Std, 1.197 Hm 1.373 Hm
maximale Höhe 3.915m
2 Übernachtungen im Pelyang Hotel o.ä. (2.600m) / F,A

Tag 5 – Thimphu

Mit ca. 120.000 Einwohnern gehört Thimphu zu den kleinsten Hauptstädten der Welt, doch der Mix aus Tradition und Moderne macht sie zu einem interessanten Ort. Wir lassen den Tag gemütlich angehen, doch einige Besichtigungen sind lohnenswert wie z.B. ein Dhar Tshongkhang (Spezialgeschäft für Gebetsfahnen), der Memorial Chorten, einer der spirituellsten Orte für die lokale Bevölkerung um Gebete zu verrichten und Butterlampen anzuzünden; die Choki Traditional Art School (CTAS), die die 13 traditionellen Handwerkskünste unterrichtet. Handwerk ist integraler Bestandteil der bhutanischen Kultur und jedes Werk stellt eine Verbindung zum Dharma her und einen Meilenstein auf dem Weg zur Erleuchtung. Danach bleibt Zeit um eigenständig die Stadt und seine Geschäfte zu erkunden.

Tag 6 –  Divine Madman Trail nach Thinleygang

Wir verlassen Thimphu in Richtung Dochu La (3.150m). Von seiner Paßhöhe, markiert mit 108 weißen Chorten, bietet sich bei klarem Wetter ein wunderschöner Panoramablick auf die weißen Gipfel von Chomolhari (7,314m), Kang Bum (6.500m) und Gangkar Puensum (7.541m) am fernen Horizont. Wir schnüren unsere Wanderstiefel und machen uns auf den Weg nach Thinleygang. Einheimische nennen diesen Wanderweg „Divine Madman Trail“ nach dem göttlichen Verrückten Lama Drukpa Kuenley. Er kam im 16.Jahrhundert von Tibet nach Bhutan mit der Vision, das Land von schlechten Einflüssen und Dämonen zu befreien. Seinen Abenteuergeschichten und Wirkstätten werden wir in den kommenden Tagen immer wieder begegnen.Picknick in Lumitsawa oder beim Thinleygang Lhakhang. Von dort ist es nicht mehr weit bis Mendrelgang, Endpunkt der heutigen Wanderung.
ca. 13km, Gehzeit 6-7 Std, 436 Hm 1.404 Hm
maximale Tageshöhe 3.116m
Übernachtung im Mendrelgang Heritage Homestay (1.770m) / F,M,A

Tag 7 – Thinleygang – Toeb Chandana – Punakha

Wir nehmen Abschied von unserer Gastfamilie und wandern abwärts nach Toeb Chandana mit dem bekannten Chandana Lhakhang, „Tempel, wo der Pfeil landete“. Eine der berühmten Geschichten über Drukpa Kuenley geht so: Drukpa Kuenley schoß einen Pfeil aus Tibet ab, der seinen Pilgerweg bestimmen sollte. Der Pfeil landete in Chandana im Haus von Toeb Tshewang. Spannend ist die weitere Erzählung, die sich dann im Hause von Tshewang zutrug, nachdem der Heilige dort eintraf. Ihr Reiseleiter kennt sie ganz bestimmt.
Über Chandana geht es hinauf zur Lichtung Sew Drangsa. Gelegentlich nutzt der Zentrale Mönchskörper aus Thimphu diese Route, um ihre Winterresidenz in Punakha zu erreichen. Wir machen wie die Mönche Rast und nehmen unser Picknick unter wehenden Gebetsfahnen und schönen Ausblicken ein. Gestärkt und ausgeruht wandern wir hernach bergab in Richtung Punakha Tal und genießen die Ausblicke auf das Tal, den Fluß und die bewaldeten Hügel, die uns begleiten.
ca. 15km, Gehzeit 6-7 Std, 196 Hm 777 Hm
maximale Höhe 1.821m
Übernachtungen im Homestay (1.300m) / F,M,A

Tag 8 – Punakha Dzong – Lowala – Phobjikha

Am Morgen Besichtigung des Punakha Dzong. Erbauen ließ den wohl schönsten Dzong des Landes Shabdrung Ngawang Namgyal im Jahr 1638, um die heilige Reliquie, Rangjung Kharsapani, dort aufzubewahren. Er brachte sie aus seinem tibetischen Heimatkloster mit und ist vor der Öffentlichkeit verborgen. Doch jeder König und Je Khenpo (religiöses Oberhaupt) beginnt seine Herrschaft mit Gebeten am heiligen Schrein. Fahrt zum Lowala Paß. Dort folgen wir einem alten Pilgerweg durch Rhododendronwald und Bambushaine hinab ins Tal von Phobjikha. Es wird von manchem Besucher als eines der schönsten Täler bezeichnet, geradezu meditativ ist seine Ausstrahlung. Unterwegs können wir Gebetsfahnen hißen, denn die Region gilt als glücksverheißend.
ca. 15km, Gehzeit Lowala-Kumbu ca. 1-2 Std. 196 Hm ↓770 Hm
maximale Tageshöhe 1.821m
2 Übernachtungen im Farmstay (3.000m) / F,M,A

Tag 9 – Gangtey Nature Trail

Am Morgen besuche wir die bedeutende Gangtey Goenpa, die hoch über dem Talboden thront. Das Kloster wurde im 17.Jahrhundert von einem Enkel Pema Lingpas geweiht und bis heute übernimmt der Gangtey Tulku, eine Reinkarnation Pema Lingpas die Leitung des Klosters. In der dazugehörigen Shedra (Klosterschule) wird noch die alte tibetische Nyingma-Lehre unterrichtet. Bunte Malereien zieren die Altarräume mit Mandalas, einem Lebensrad und dem seltenen Bildnis des mythischen Landes Shambhala. Vom Kloster beginnen wir eine gemütliche Tal-Wanderung (ca. 2-3 Stunden) auf dem Gangtey Nature Trail bis zum Khewang Tempel und zu einer Dorfschule. Zum Mittagessen sind wir in einem Bauernhaus eingeladen – eine schöne Begegnung mit den Talbewohnern. Durch eine schönes Waldstück wandern wir wieder ins offene Tal zurück.
Ein weiteres Highlight des Tales sind die Schwarzhalskraniche, die Ende Oktober aus dem Hochland von Tibet eintreffen. Ende Februar treten sie dann ihren beschwerlichen Rückflug über die hohen Himalayaberge zu ihren Sommerbrutstätten an. Die Vögel gelten als heilig und sind streng geschützt. Ihnen zu Ehren gibt es keine Strommasten im Tal und die Wiesen dürfen nicht in Ackerland umgewandelt werden.

Tag 10 – Pele La – Chendebji

Am Pele La (3.402m), der als die natürliche Grenze von West- und Zentralbhutan markiert, stoßen wir wieder auf den Trans Bhutan Trail. Das Klima wird rauer und wir sehen ab und an die einsamen Behausungen der Yakhirten. Im Dorf Rukubji kehren wir in einem traditionellen Bauernhaus zum Mittagessen ein, danach statten wir dem Dorftempel Kuenzang Choling einen Besuch ab. Er liegt ganz ungewöhnlich auf einem ausgedehnten Plateau in der Nähe von zwei Flüssen. Ungewöhnlich ist auch seine Entstehungsgeschichte: es heißt der Tempel steht auf dem Kopf einer Schlangendämonin, die Lama Tshendhen Duelwa vor 300 Jahren an dieser Stelle bezwang. Anschließend führt uns der Weg sanft hinauf und aus dem Tal hinaus, bevor es hinunter zum Dorf Chendebji geht. Sehenswert ist noch der Chendebji Chorten mit einer langen Mani-Mauer. Auch dieser Chorten wurde von einem Heiligen errichtet, um eine lokale Dämonin zu bezwingen und um Frieden ins Tal zu bringen.
ca. 16km, Gehzeit 6-7 Std, 249 Hm 930 Hm
Starthöhe 3.174m
Zeltübernachtung im TBT-Camp (2.470m) mit Dusche, Hot-Stone-Bad und Bio-Gerichten aus der Region / F,M,A

Tag 11 – Chendebji – Tshangkha – Tangsiji

Wir folgen ein kurzes Stück der alten Ost-West-Nationalstraße, bevor uns wieder die Natur aufnimmt. Später kommen wir an mehreren Wasserkraftprojekten vorbei. Dieser sauberen, erneuerbaren Energie verdankt Bhutan seinen Status als einziges CO2-negatives Land der Welt. Wir erreichen das Dorf Trashiling mit dem Trashichoeling Lhakhang, den der 70. Je Khenpo im Jahr 2002 als Opfergabe an Seine Majestät den Vierten König von Bhutan errichten ließ. Ein weiteres Dorf am Wegesrand ist Tshangkha. Auch dieser Dorftempel hat eine besondere Geschichte, die der Reiseleiter sicherlich erzählen wird.
ca. 22km, Gehzeit 7-8 Std, 315 Hm 444 Hm
Übernachtung im einfachen Farmhaus im Dorf Tangsiji (2.280m) / F,M,A

Tag 12 – Tangsiji – Trongsa

Frühzeitig brechen wir auf und beginnen einen kurzen, steilen Anstieg aus Tshangkha heraus. Danach geht es bergab zum National Highway und zu einem Aussichtspunkt am Straßenrand. Welch ein imposanter Ausblick in die tiefe Schlucht des Mangde Flußes breitet sich vor uns aus!
Vom Aussichtspunkt steigen wir weiter hinab ins Tal. Wie einst die garps, die Laufboten des Königs, nähern wir uns der  Stadt Trongsa zu Fuß und nicht mit dem Auto. Am Talgrund überqueren wir auf einer alten Hängebrücke den Mangde, bevor der Pfad auf der anderen Talseite direkt auf das Westtor des Trongsa Dzong führt. Sein Ursprung geht zurück ins Jahr 1541 und nichts konnte dem wachsamen Auge der Beamten entgehen, die von hier aus den Handelsverkehr zwischen Ost und West kontrollierten. Das Mittagessen in einem örtlichen Restaurant haben wir uns ganz sicher verdient. Besichtigung des mächtigen Trongsa Dzong, Heimat von rund 450 Mönchen, die ihre Winter in Trongsa und ihre Sommer in Bumthang verbringen.
ca. 16km, Gehzeit 7-8 Std, 881 Hm 773 Hm
Übernachtung in einem einfachen Hotel oder Homestay in Trongsa (2.374m) / F,M,A

Tag 13 – Trongsa – Yotongla – Geytsa

Wir nehmen wieder frühzeitig Abschied von dem noch recht untouristischen Städtchen und beginnen unseren allmählichen Aufstieg nach Kewathang. Die heutige Wanderung durchquert eine Reihe von unterschiedlichen Vegetationszonen und ist besonders interessant für Vogelfreunde. Von Kewathang führt der Weg durch dichten Wald hoch zum Yotongla, markiert von wehenden Gebetsfahnen und einem weißen Chorten. Von der Paßhöhe wandern wir über Wiesen und durch lichte Wälder hinab zum Geytsa-Fluß. Dem malerischen Flußlauf entlang erreichen wir am  Nachmittag das Dorf Geytsa.
ca. 19km, Gehzeit 8-9 Std, 1.082 Hm 571 Hm
maximale Tageshöhe: Yotongla 3.436m
Übernachtung im Home-/Farmstay (2.890m) / F,M,A

Tag 14 – Geytsa – Kikila – Jakar

Ein Wandertag auf einem historischen Abschnitt, der traditionell von der königlichen Familie genutzt wurde, wenn sie zu ihren Sommerresidenzen zwischen Trongsa und Bumthang oder Bumthang und Kuenga Rabten zogen. Doch zuerst nehmen wir den Weg durch Kiefernwälder zum Kikila in Angriff und steigen von dort sanft bergab ins Bumthang-Tal. Unterwegs genießen wir ein Picknick und besichtigen den uralten Chuhhi Lhakhang. Die Bewohner des Tals behaupten, daß der Tempel einer von jenen 108 Heiligtümern sei, die der tibetischen König Songtsen Gampo im 7 Jahrhundert in der Himalayaregion errichten ließ.
Bald darauf kommt der Jakar Dzong in den Blick. Die „Burg des weißen Vogels“ thront majestätisch auf einem Berghügel über dem Städtchen. Errichten ließ sie um 1549 der Tibeter Lam Nagi Wangchuk als eine der wichtigsten Verteidigungsanlagen im Osten des Landes. Später wurde der Dzong Sitz des 1.Königs von Bhutan. Zu seinen architektonischen Besonderheiten gehören der 50 Meter hohe Utse (Turm) und ein geschützter Durchgang mit zwei parallelen Mauern, die durch Wehrtürme miteinander verbunden sind und den Bewohnern der Festung während einer Belagerung den Zugang zu Wasser garantierten.
ca. 17km, Gehzeit 7-8 Std, 667 Hm 976 Hm
maximale Tageshöhe: Kikila 3.421m
2 Übernachtungen in der Rinchenling Lodge (2.580m) / F,A

Tag 15 – Heiligtümer im Choekhor Tal

Bumthang gilt als das spirituelle Zentrum des Landes. Bedeutende Lehrmeister und Heilige wie Guru Rinpoche und Pema Lingpa wirkten hier, unterwarfen Dämonen und fanden „Termas“, verborgene heilige Texte und Reliquien. Die vielen Klöster und Tempel auf engstem Raum sind Zeugnis der Bedeutung des Buddhismus in dieser Region.
Eine gemütliche Rundwanderung zu den wichtigsten Tempeln steht auf dem Programm: Jambay Lhakhang, ein Bau des tibetischen Könign Songtsen Gampo aus dem 7.Jahrhundert  um eine mächtige Dämonin zu fixieren; unweit davon steht der Kurjey Lhakhang, einer der heiligsten Orte im Königreich mit einem Körperabdruck von Guru Rinpoche. Nicht weniger bedeutend ist der stille Tamshing Lhakhang. Hier verbrachte der bedeutende Nyingma-Heilige Pema Lingpa seine letzten Lebensjahre. Anschließend bleibt Zeit sich im Örtchen umzusehen oder im Biergarten der Red Panda Brauerei ein kühles Bierchen zu probieren (gebraut nach deutschem Reinheitsgebot).

Tag 16 – Jakar –  Phomdrong/Pralang im Tang Tal

Fahrt oder Aufstieg zum Kloster Petsheling. Ein letzter Blick auf Jakar, dann beginnt der Weg durch den Wald hinab ins Tang Tal. Einkehr bei den Nonnen von Pema Choling auf eine Tasse Tee. Eine 9-jährige Ausblidung im Kloster erlaubt den Nonnen die Durchführung von Ritualen (z.B. die Trommelzeremonie (Chod) für die Talbewohner.
Wir nehmen unser Mittagessen in einem Bauernhaus ein und besuchen den kleinen Tag Rimochen Tempel auf dem Weg nach Pralang. Dort angekommen, dürfen unsere müden Glieder sich ausruhen und im traditionellen Hot-Stone-Bad entspannen (Anmeldung erforderlich).
Gehzeit ca. 4-5 Std. 667 Hm 976 Hm
Übernachtung im Farmstay im Tang Tal (2.800m) / F,M,A

Tag 17 – Wanderung ins Ura Tal

Wir folgen eine Weile der alten Straße, dann entlang typischer Buchweizenfelder nach Tangsibji. Vom Bergsattel des Shertangla wandern wir hinunter nach Ura. Es ist das abgelegenste Tal von Bumthang mit zerstreut liegenden Weilern und kleinen Klöstern. Wir besuchen den Ura Man Gi Lhakhang, der Guru Rinpoche gewidment ist und kehren bei einer Lam-Familie (lam choje) des religiösen Adels ein. Spannende Familiengeschichten und ein herzhaftes Abendessesn sind garantiert.
ca. 19km, Gehzeit ca. 8 Std. 667 Hm 976 Hm
Übernachtung im Bangpa Heritage Farmhaus in Ura (3.100m) / F,M;A

Tag 18 – Rückkehr nach Jakar

Den heutigen Tag gestalten wir eher geruhsam. Wir tauchen ein in das Dorfleben, besuchen die Dorfschule und unternehmen bei Interesse eine einfach Wanderung zur Einsiedelei Shamsur. Anschließend Fahrt nach Jakar.
Übernachtung in der Rinchenling Lodge / F,M,A

Tag 19 – Inlandsflug nach Paro

Ein kurzer Flug am Morgen bringt uns zurück nach Paro.
Entspannter Nachmittag für individuelle Unternehmungen: Besuch des Nationalmuseums, das neben wertvollen Skulpturen und antiken Thangkas einen Querschnitt der Kultur des Landes zeigt; Wanderung auf einem Panoramaweg mit schönem Ausblicke auf das Parotal. Oder Bummel durch die Geschäfte und Läden auf der Suche nach einem schönen Souvenir. Den Abschied vom Trans Bhutan Trail, einem der schönsten Weitwanderweg der Welt, feiern wir mit dem bekannten Musiker und Geschichtenerzähler Jigme Drukpa bei einem guten Abendessen.
Übernachtungen im Rema Resort o.ä. / F,A

Tag 20 – Flug nach Delhi

Fahrt zum Flughafen und Flug nach Delhi. Von dort treten Sie Ihren individuellen Rückflug in die Heimat an.

Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können je nach Straßen-, Weg- und Wetterverhältnissen oder aus anderen Gründen abweichen. Programmänderungen bleiben ausdrückllich vorbehalten.

Reisetermin: 18.10. – 06.11.2024

Euro 5.185,- / Person bei 6-8 Teilnehmern

Euro 250,- Hotel Einzelzimmer-Zuschlag
Euro 120,- Homestay Einzelzimmer-Zuschlag (soweit verfügbar)

Einzelzelt: auf Anfrage

Ihr Inklusivpaket

  • Wanderreise auf dem Trans Bhutan Trail in Kleingruppe lt. Programm
  • Druk Air Flüge Delhi-Paro-Delhi + Jakar-Paro / Economy
  • 19 Übernachtungen in Bhutan, davon 2 Nächte im TBT-Camp, 7 Nächte im Home-oder Farmstay, 10 Nächte im Hotel (3*, landestypisch)
  • Mahlzeiten lt. Programm inkl. Tee, Wasser im Homestay/Farmstay
  • erfahrene, Englischsprechende Trekking-Reiseleitung ab/bis Paro
  • Transfers, Besichtigungen, Eintrittsgelder lt Programm
  • Gepäcktransport während der gesamten Wanderzeit
  • SDF-Tourismusabgabe, Permits
  • Visaeinholung und Visum Bhutan
  • ausführliche Reiseunterlagen, Sicherungsschein von R+V

Nicht eingeschlossen

  • internationaler Langstreckenflug – gerne kümmern wir uns um Ihre Anreise und geben ein Angebot dazu ab
  • Trinkgeld, Getränke im Hotel/Restaurant, nicht inbegriffene Mahlzeiten, Spenden, Extras (Hot Stone Bad, Massagen)
  • Leistungen außerhalb Bhutans (z.B. Übernachtung in Delhi vor dem Weiterflug nach Paro)
  • Visaeinholung und Visum für Indien oder Nepal
  • Reiseversicherung, zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch höhere Gewalt bzw. bei Änderungen durch Flugzeitenänderung oder Flugausfall

Zuschläge & weitere buchbare Leistungen

  • Einzelzimmer Zuschlag / Zuschlag für Einzelzelt
  • Premium- oder Business Class Flug
  • Verlängerungsprogramm z.B. Strand & Erholung auf Havelock / Andamanen
  • Mindestteilnehmerzahl: 6; bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 45 Tage vor Abreise möglich
  • Voraussetzung: eine sehr gute Gesamtkonstitution, Trittsicherheit und Kondition für Wanderungen mit Gehzeiten von 6-8 Stunden.
  • Teamgeist, Toleranz, Komfortverzicht erforderlich
  • das Hauptgepäck (max. 15kg, weiche Taschen) wird während des Trail mit dem Fahrzeug transportiert, Sie tragen nur einen leichten Tagesrucksack
  • Wanderstöcke, kniehohe Wanderschuhe mit Profil sowie Regenschutz empfehlenswert

Klima in Bhutan: Frühling und Herbst sind angenehme Jahreszeiten mit Temperaturen von 20 bis 30°C. Der Sommer ist dem Monsun vorbehalten mit Regen, hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 30°C. Aber auch in Bhutan sind die weltweit klimatischen Veränderungen zu spüren, die von den Statistiken und bisherigen Klimabedingungen abweichen.

Herbst (Oktober – Ende November) – gute Bergsicht
Trockenes Wetter mit warmen Temperaturen im Flachland und angenehmen bis kühlen Temperaturen in den hohen Bergregionen. Die Schwarzhalskraniche treffen Anfang November im Phobjikha Tal und im Bumdeling Nationalpark im Osten ein. Gute Reise- und Trekkingzeit mit oftmals klarer Bergsicht und vielen Klosterfesten (Tshechus). Hochsaison

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