Wandern auf dem ‚Königsweg‘ von Paro bis Bumthang

Highlights verborgene Wege und Pfade für Wanderenthusiasten Slow Travel ganz ohne Hektik schöne Verbindung von Natur, Begegnungen und Kultur Übernachtung in ausgewählten Homestays (anstelle von Zeltcamps) echtes Erleben von Alltagsbuddhismus und Dorfleben anspruchsvoller Fernwanderweg mit Gehzeiten von bis zu 8 Stunden •

PRIVATREISE . AKTIV . TREKKING . NATURERLEBNIS . KULTUR . HOMESTAYS

Reisedauer 18 Tage in Bhutan

ab EUR 4.770 | CHF 4.775 

Wanderroute: Paro . Dopshari . Tshalunang . Thimphu . Punakha . Chendebji . Trongsa . Chumey . Jakar . Tang . Ura . Paro

Lokale englischsprechender Kultur-Wander-Guide: diese kennt die Natur und seine Menschen und wird auch übersetzen, wenn wir in Kontakt mit Einheimischen kommen. Denn diese sprechen meist kein Englisch.

beste Wanderzeit: April, Mai und Oktober bis Mitte November

Der neu eröffnete Trans Bhutan Trail (TBT) führt 403 km von Westen bis in den fernen Ost von Bhutan. Wer auf ihm wandert und insbesondere bei Einheimischen übernachtet, lernt das Königreich von einer ganz anderen Seite kennen: untouristisch, intensiv und authentisch.

Die weitverzweigten Pfade waren einst die offiziellen Amts- und Pilgerwege und die Lebensader für den wichtigen Tausch- und Transithandel des Landes. Materialsteuern und Ernten wie Reis, Chilis und Weizen wurden entlang dieser Routen mühselig auf Eseln, Pferden oder Yaks gepackt und zum Königshof oder zu den Landeigentümern transportiert.
Aber nicht nur Einheimische folgten den Pfaden über die Täler, auch bedeutende Heilige und Mönche aus Tibet und Indien gingen hier entlang. So erzählt der Trans  Bhutan Trail auch ein Stück Kultur- und Religionsgeschichte.

Mit dem Bau moderner Straßen verlor das traditionelle Wegenetz seine Bedeutung und verfielen. Doch 2019, auf Initiative des Königs, begannen umfangreiche Restaurierungsarbeiten: 18 Brücken und mehr als 10.000 Stufen wurden erneuert, Bäume gefällt, Felsbrocken geschleppt und Wege geräumt.
Heute führt der Trans Bhutan Trail durch 27 Gewogs (Bezirke) und über 12 Bergpässe. Unzählige Tempel, wehende Gebetsfahnen und alte Chorten liegen am Wegesrand. Er führt durch unberührte Wälder mit meterhohen Rhododendren, wilden Orchideen, Hemlocktannen und Tränen-Kiefern, über glasklare Bäche und Weideland, in abgelegene Dörfer mit schönen Bauernhäusern, der Hauswände mit Tigern und Drachen verziert sind. 

Die komplette Strecke zu wandern, würde mehr als einen Monat in Anspruch nehmen. Doch schon Teilabschnitte bieten spannende Einblicke in ungewöhnliche Alltagswelten abseits der üblichen Touristenwege.

Der Trans Bhutan Trail ist für Menschen geeignet, die gerne und ausdauernd wandern, für die steile An- und Abstiege kein Problem darstellen und die den Kontakt und die Begegnung mit dem traditionellen Bhutan und der Landbevölkerung nicht scheuen.

Tag 1 | Ankunft Paro / Bhutan

Flug mit Druk Air entlang der weißgepuderten Himalayagipfel nach Paro (ex Delhi, Kathmandu, Kalkutta oder Bangkok). Empfang am Flughafen durch die Reiseleitung und kurze Fahrt zum Hotel.

2 Ü/F + Abendessen im familiären Choyang Homestay (2.260m)

Tag 2 | Akklimatisationstag: Kloster Taktsang

Am Morgen, wenn die Nebelschwaden noch in den Hügeln hängen, steigen wir auf zum Kloster Taktsang (3.120m), bekannt als Tigernest. Der Weg führt durch herrlichen Rhododendronwald stetig bergauf. Ausblicke auf die bewaldeten Hügel laden immer wieder zu Verschnaufpausen ein. Dann endlich der Blick auf das Highlight des Tages: waghalsig thront die berühmte Pilgerstätte an einer mächtigen Felswand 900m über dem Talboden. Kloster Taktsang gilt als einer der verheißungsvollsten Orte für Meditation, Kontemplation und Gebete.

Gehzeit Taktsang ca. 4 Std. | ↑ ↓ 650 Hm

Tag 3 | Beginn des Trans Bhutan Trail: Dopshari-Tshalunang

Fahrt ins Dorf Dopshari. Dort beginnt unser Trans Bhutan Trail-Abenteuer mit einem Aufstieg durch kommunale Wiederaufforstungsprojekte und Bergdörfer nach Tshalunang. Unterwegs machen wir einen kleinen Umweg zum Drela Samten Choekhoe (Jela Dzong). Von dem Ort sagt man, daß hier Shabdrung Ngawang Namgyal auf die Schutzgottheit Drogmi Pal Yeshey Goenpo persönlich traf. Von ihm erhielt er die Prophezeiung, daß er die tibetischen Invasoren besiegen werde. Vom Jele La führt der Weg durch dichten Wald aus Rhododendron und Blaukiefer sanft hinunter ins TshalunangTal.

15km, Gehzeit ca. 5-6 Std. | 770 Hm 812 Hm
Starthöhe: 2.826m, max. Tageshöhe: 3.600m
1 Ü/VP im TBT-Campsite (2.777m) oder Homestay

Tag 4 | Tshalunang – Buddha Dordenma – Thimphu

Eine erste Herausforderung erwartet uns heute. Durch dichte Wälder und über Yakweiden steigt der Weg zum Pumo La (La = Paß) auf. Mit seinen 3.915 ist es auch gleich der höchste Punkt auf unserem Trans Bhutan-Wanderabschnitt. Wir gehen langsam, genießen die Ausblicke auf die umliegenden Berge und spüren die dünne Luft. Von der Passhöhe geht es dann über malerisches Weideland und einen langen Bergrücken stetig abwärts.
Endziel ist der Buddha Point mit dem großen Buddha Dordenma. Die 51m hohe vergoldete Bronzestatue bewacht den Eingang zum Thimphu-Tal und wurde anlässlich des 60. Geburtstages Seiner Majestät des 4. Königs von Bhutan, Jigme Singye Wangchuck, in Auftrag gegeben. Anschließend Fahrt nach Thimphu.

ca. 19km, Gehzeit ca. 8 Std. | 1.197 Hm 1.373 Hm
2 Ü/F + Abendessen im Heritage Homestay in Thimphu (2.600m)

Tag 5 | Thimphu

Mit ca. 120.000 Einwohnern gehört Thimphu zu den kleinsten Hauptstädten der Welt, doch der Mix aus Tradition und Moderne macht sie zu einem interessanten Ort. Lohnenswerte Besichtigungen je nach Interesse: Dhar Tshongkhang (Spezialgeschäft für Gebetsfahnen), Memorial Chorten, einer der spirituellsten Orte für die Stadbewohner um Gebete zu verrichten; Zurig Chusum Art School für traditionelle Handwerkskünste, Centenery Farmer’s Market, wo die Hausfrau frisches Gemüse und Obst einkauft. Danach bleibt Zeit um eigenständig die Stadt und seine Geschäfte zu erkunden.

Tag 6 |  Auf den Spuren von Drukpa Kuenley

Am frühen Morgen verlassen wir Thimphu in Richtung Dochu La (3.150m). Von seiner Paßhöhe, markiert mit 108 weißen Chorten, bietet sich bei gutem Wetter ein herrlicher Panoramablick auf die weißen Himalayagipfel an der Grenze zu Tibet.
Kurz unterhalb des Passes beginnt unser Wanderweg in Richtung Thinleygang. Es geht talabwärts durch dichten Wald aus Rhododendron, Tannen und Kiefern. Wir suchen den Weg durch hohes Gras und balancieren über glasklare Bäche. Einheimische nennen diesen Weg „Divine Madman Trail“ nach dem Lama Drukpa Kuenley. Er kam im 16.Jahrhundert von Tibet nach Bhutan mit der Vision, das Land von bösen Naturgeistern und Dämonen zu befreien. Dabei wandte er recht ungewöhnliche Methoden an, was ihm den Namen „Verrückter Heiliger“ einbrachte. Seinen Wirkstätten werden wir in den kommenden Tagen immer wieder begegnen.
Über eine Hängebrücke und vorbei an Reisfeldern folgt man dem Weg zum Weilter Toedpaisa. Eine gemütliche Mittagspause gibts am Thinleygang Lhakhang. Dort sind Sie in illustrer Gesellschaft, denn bereits in alten Zeiten pflegte hier der Klerus und die Königsfamilie auf ihrem Weg zwischen Sommerresidenz und Winterresidenz zu rasten.

Von Thinleygang geht es sanft auf und ab ins Tal von Punakha.

Gehzeit 5 Std. | 436 Hm 1.404 Hm
2 Ü/VP im Farmstay von Aum Leki (1.300m)

Tag 7 |  Punakha Tal

Am Morgen wandern wir das Tal hinunter zum Punakha Dzong, die kulturelles Highlight auf dem Trans Bhutan Trail. Malerisch am Zusammenfluß von Mo Chhu (Mutter Fluß) und Pho Chhu (Vater Fluß) auf einer Insel gelegen, ist der „Palast des Großen Glücks“ die einzige Festung des Landes, die nicht auf einer dominanten Anhöhe thront. 1637 legte Shabdrung Ngawang Namgyel, der die Voraussetzungen zur Staatsgründung von Bhutan schuf, den Grundstein für die Festung. Alle Könige der Wangchuck-Dynastie wurden hier gekrönt und Punakha war lange die Hauptstadt ihres Reiches. Heute dient der Dzong als Schauplatz wichtiger Zeremonie und als Winterresidenz des religiösen Oberhauptes und seiner Gefolgschaft.

Auf einer einfachen Wanderung steigen wir danach durch die Chilifelder hinauf zum  Khamsum Yuelley Namgyal Chorten. Der ungewöhnlich schöne Tempel ist dicht mit Schutzgottheiten besetzt und von der obersten Terrasse genießt man an klaren Tagen einen spektakulären Ausblick über den Mo Chhu bis zu den weißen Berggipfeln von Gasa und darüber hinaus.

Tag 8 |  Wanderung durch die Black Mountains

Kurze Fahrt zum Pele La (3.400m), Ausgangspunkt für die heutige Wanderetappe. Seine Passhöhe markiet die Grenze von West- und Zentralbhutan. Hier stoßen wir wieder auf den Trans Bhutan Trail. Das Klima wird rauer und wir sehen ab und an die einsamen Behausungen der Yakhirten. Der Weg führt hinab ins Dorf Rukubji. Wir rasten und besuchen danach den  Dorftempel Kuenzang Choling. Es heißt, der Tempel steht auf dem Kopf einer Schlangendämonin, die Lama Tshendhen Duelwa vor 300 Jahren an dieser Stelle bezwang.
Dann wandern wir sanft bergauf, durch märchenhaften Kiefern- und Eichenwald und über kleine Bäche ins Dorf Chendebji. Seine schönste Sehenswürdigkeit ist der Chendebji Chorten im nepalischen Stil, den der tibetische Lama Shida errichten ließ, um Frieden ins Tal zu bringen.

ca. 21km, Gehzeit 8-9 Std, 249 Hm 930 Hm / Starthöhe 3.174m
1 Ü/VP im Homestay (2.470m)

Tag 9 | Trongsa Viewpoint

Kurze Fahrt nach Tshangkha – auch dieser Dorftempel hat eine besondere Geschichte – bevor uns wieder die Natur aufnimmt. Bald steigen wir steil hinauf zum Trongsa Viewpoint für einen ersten Blick auf den mächtigen Trongsa Dzong und von dort hinunter ins enge Tal des Mangde Fluß, das uns bis ins Städtchen Trongsa begleitet.. ,

ca. 16km, Gehzeit 7-8 Std. | 315 Hm 444 Hm
1 Ü/VP im Hotel in Trongsa

Tag 10 | über den Yotong La ins weite Chumey Tal

Wir beginnen unseren Wandertag mit einem allmählichen Aufstieg nach Kewathang. Dabei passieren wir unterschiedliche Vegetationszonen, die besonders Vogelfreunde erfreuen. Von Kewathang steigen wir durch dichten Wald auf zum Yotongla (3.425m). Von seiner Paßhöhe, traditionell geschmückt mit einem weißen Chorten und Gebetsfahnen, führt der Weg durch Wiesen und lichte Wälder hinab zum Geytsa Chhu. Der malerische Weg entlang dem Fluß führt zum Chuchi Lhakhang, von dem die Einheimischen sagen, daß er einer von den 108 Tempel sei, die der tibetische König Songtsen Gampo im 7. Jahrhundert im Himalayaraum errichten ließ. Den Nachmittag verbringen wir entspannt im Kreise unserer netten Gastfamilie.

ca. 19km, Gehzeit ca. 8 Std. | 1.082 Hm 571 Hm
1 Ü/VP im Homestay in Chumey (2.890m)

Tag 11 | über den Kiki La nach Jakar

Durch die Kiefernwälder steigen wir auf zum Kiki La (3.350m) und von dort sanft hinab ins Choekhar Tal von Bumthang. Traditionell wurde dieser Weg von der königlichen Familie genutzt, wenn sie zu ihren Sommerresidenzen nach Kuenga Rabten zogen. Die Ausblicke auf die grünen Hügel und Täler sind spektakulär, besonders wenn der Jakar Dzong in den Blick kommt. Denn die „Burg des weißen Vogels“ thront majestätisch über dem Städtchen und galt als eine der wichtigsten Verteidigungsanlagen im Osten. Später wurde der Dzong Sitz des 1.Königs von Bhutan.

ca. 16km, Gehzeit ca. 7 Std. | 667 Hm 976 Hm
2 Ü/VP Rinchenling Lodge in Jakar (2.580m)

Tag 12 | Choekhor Tal – spirituelles Zentrum im Königreich

In den vier Tälern von Bumthang wirkten einst bedeutende Meister der Nyingmpa-Tradition wie Guru Rinpoche (8.Jh.) und Pema Lingpa (1450-1521). Sie unterwarfen Dämonen, versteckten und bargen unter magischen Umständen religiöse Schätze (sog. Termas), denen eine ganz besondere Segenskraft beigemessen wird.
Und so machen Sie sich auf zu ihren Wirkungsstätten, die im Tal von Choekhor liegenErste Station ist der Jambay Lhakhang, der auf den tibetischen König Songtsen Gampo (7.Jh.) zurückgeht. Nicht weit entfernt steht der Kurjey mit drei Tempelbauten. Der Ort gilt als besonders segensreich, da hier Guru Rinpoche in einer Höhle meditierte und seinen Körperabdruck hinterließ.

Zum Mittagessen sind Sie bei einer Familie eingeladen, wo die Hausfrau nicht nur sehr gut kocht, sondern auch ihren eigenen Ara herstellt. Vielleicht gibt es ja ein kleines Gläschen als Nachtisch?

Der letzte Tempelbesuch gilt dem stillen Tamshing Lhakhang von Pema Lingpa mit historisch wertvollen Wandmalereien, die zu den ältesten im Königreich gehören.

Tag 13 | über die Hügel ins Tang Tal

Gemütliche Wanderung über die Hügel hinunter zum Taleingang. Dort statten wir dem Nonnenkloster Pemacholing einen Besuch ab. Etwa 100 Nonnen leben im Kloster. Sie folgen der Nyingma-Tradition und absolvieren in der Klosterschule (shedra) ein strenges 9-jähriges Studium. Damit sind sie berechtigt Zeremonien, Gebete und Riten für die Talbewohner von Tang durchzuführen. Die Nonnen sind offen für Besucher und der Kontakt verspricht spannende Einblicke in ihren spirituellen Alltag. Je nach Zeit Halt am Mebartsho „Lodender See“ , ein wirkmächtiger Ort Pema Lingpas und am Tag Rimochen Tempel. Der einstige Meditationsfelsen von Guru Rinpoche gilt als sehr verheißungsvoll und wird von vielen Pilgern besucht.

2 Ü/VP im Farmstay von Aum Dechen im oberen Tang Tal (2.800m) oder im Ogyen Choling Heritage House (Aufpreis)

Tag 14 | auf den Spuren von Pema Lingpa

Vormittag Führung durch das volkskundliche Museum des fürstlichen Anwesen von Ogyen Choling. Ihren Wohlstand verdankte die Adelsfamilie dem Karawanenweg, der einst an ihrem Sitz vorbei nach Arunachal Pradesh führte. Das hauseigene Museum gibt Einblick in das goldene Zeitalter einer Adelsfamilie. Spaziert man durch das dazugehörige Dörfchen, kann man die Frauen vor ihren traditionellen Webstühlen beim Weben zuschauen und vielleicht die eine oder andere Textilie erstehen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ganz in der Nähe ist die Meditationshöhle von Longchenpa (Gehzeit ca. 20 Min.). Longchenpa war der ehrwürdige Abt von Kloster Samye in Tibet und Verfasser der „Sieben Schätze“, das 600 Jahre buddhistischen Denkens in Tibet zusammenfasst.
Eine anspruchsvollere Wanderungen führt uns nach Kunzangdrak (3.350m), einstiger Wohn- und Meditationsort von Pema Lingpa hoch oben in der Mulde einer Klippe. Gehzeit insgesamt ca. 3 Std

Tag 15 | über den Shertang La nach Ura

Wir fahren ein Stück auf dem alten Ost-West-Highway bevor uns die hügelige Landschaft wieder aufnehmen. Entlang typischer Buchweizenfelder wandern wir ins Dorf Tangsibi und nehmen nach einer Rast den Anstieg zum Shertang la (3.492m) in Angriff. Die Aussicht auf Ura, das abgelegenste Tal von Bumthang mit zerstreut liegenden Weilern ist fantastisch.
Von der Paßhöhe geht es hinunter ins Tal. Einkehr beim Ura Man Gi Lhakhang, der Guru Rinpoche gewidmet ist und Begrüßung im Haus unserer Gastgeber, einer Lam-Familie (lam choje) des religiösen Adels. Spannende Familiengeschichten und ein herzhaftes Abendessen sind garantiert.

Gehzeit ca. 4-6 Std. je nach Wanderstrecke
2 Ü/VP im Bangpa Homestay in Ura (3.100m)

Tag 16 | Dorfalltag oder Wanderung zur Goenpa

Den heutigen Tag gestalten wir eher geruhsam. Wir tauchen ein in das Dorfleben, besuchen die Dorfschule und unternehmen bei Interesse eine einfach Wanderung zur Einsiedelei Shamsur.

Wer gerne hoch hinaus möchte, wandert zur abgeschiedenen Wangthang Goenpa (3.400m). Gründer des Klosters war Lama Yeshi Dorji (1924-1981), der 16.Karmapa aus Tibet. Er verließ 1959 mit mehr als 160 Lamas, Mönchen und Laien sein Land in Richtung Bhutan. Der Altarraum ist mit Mantras und Reliquien gefüllt und eine lebensgroße Nachbildung von Amitayus (Verkörperung der absoluten Wahrheit) ist das wichtigste Objekt der Verehrung. Malereien von zornigen und friedliebenden Gottheiten zieren die Wände. Heute gehören etwa 35 Gomchen (Laienmönche) zum Kloster, deren Unterhalt über Spenden und Almosen der Ura-Bewohner finanziert wird.

Tag 17 | Inlandsflug nach Paro

Ein kurzer Inlandsflug bringt uns zurück nach Paro. Freier Nachmittag für individuelle Unternehmungen (z.B. Shopping, Massage, Cafebesuch etc).

1 Ü/F + Abendessen im Choyang Homestay oder im Hotel (Aufpreis)

Tag 18 | Abschied von Bhutan

Am Morgen kurzer Transfer zum Flughafen für Ihren Rückflug in die Heimat.


Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können je nach Straßen-, Weg- und Wetterverhältnissen oder aus anderen Gründen abweichen. Programmänderungen bleiben ausdrückllich vorbehalten.

Reisepreis pro Person
ca. Euro 4.770 im Doppelzimmer bei 2 Personen
ca. Euro 4.990 im Einzelzimmer bei 1 Person

Inbegriffene Leistungen

  • private Wanderreise auf dem Trans Bhutan Trail lt. Programm
  • 17 Übernachtungen in ausgewählten Unterkünften auf DZ Basis
    3 Nächte im Hotel, 13 Nächte im Homestay, 1 Nacht im TBT-Camp
  • 3 Mahlzeiten pro Tage (Vollpension) in Bhutan
  • Englischsprechender Trekking-Guide ab/bis Paro
  • Fahrten, Transfers, Gepäcktransport während des gesamten Trekking
  • Begegnungen, Besichtigungen und deren Eintritte lt Programm
  • Permits, Tourismusabgabe (SDF), Visaeinholung und Visum Bhutan
  • ausführliche Reiseunterlagen, Sicherungsschein von R+V

Nicht inbegriffene Leistungen

  • alle Flüge (buchen wir gerne für Sie)
    Langstrecke nach Delhi oder Kathmandu ab Euro 800-1200
    Druk Air Delhi-Paro-Delhi ca. Euro 560 / Person
    Inlandsflug Jakar-Paro ca. Euro 200 / Person
  • Trinkgelder für Reiseleitung, Fahrer
  • persönliche Ausgaben für Getränke im Hotel/Restaurant, Spenden, Extras
  • Leistungen außerhalb Bhutans
  • Visaeinholung und Visum für angrenzende Länder wie Indien oder Nepal
  • Kosten bei Krankheit, Routenänderung bedingt durch höhere Gewalt, bei Änderungen von Flugzeiten oder Flugausfall
  • persönliche Reiseversicherungen (Auslandskranken und Unfallversicherung mit Bergrettung und Rückholgarantie obligatorisch)
  • Voraussetzung: eine sehr gute Gesamtkonstitution, Trittsicherheit und Kondition für Wanderungen mit Gehzeiten von 6-8 Stunden.
  • Teamgeist, Toleranz, Komfortverzicht erforderlich
  • das Hauptgepäck (max. 15kg, weiche Taschen) wird während des Trail mit dem Fahrzeug transportiert, Sie tragen nur einen leichten Tagesrucksack
  • Wanderstöcke, kniehohe Wanderschuhe mit Profil sowie Regenschutz empfehlenswert

Klima in Bhutan: Frühling und Herbst sind die schönsten Jahreszeiten für Wanderfreunde. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen je nach Jahreszeit und Region bei 16°C bis 24°C. Der Sommer ist dem Monsun vorbehalten mit Regen, hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 30°C – zum Wandern nicht geeignet. Aber auch in Bhutan sind die weltweit klimatischen Veränderungen zu spüren, die von den Statistiken und bisherigen Klimabedingungen abweichen.

Frühling (März – Mai) – Blütezeit
Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Rhododendren, Magnolien, Orchideen und der berühmte blaue Mohn blühen je nach Höhenlage im April/Mai. Die Temperaturen steigen auf angenehme 20°C, in Ost- und Südbhutan sogar auf bis zu 26°C. Die Bergsicht ist eingeschränkt. Gute Reise- und Trekkingsaison.

Herbst (Oktober bis Ende November) – gute Bergsicht, Festivalzeit
Trockenes Wetter mit warmen Temperaturen im Flachland und angenehmen bis kühlen Temperaturen in den hohen Bergregionen. Die Schwarzhalskraniche treffen Anfang November im Phobjikha Tal und im Bumdeling Nationalpark im Osten ein. Gute Wander- und Trekkingzeit mit  klarer Bergsicht und vielen Klosterfesten (Tshechus). Hochsaison

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