Wandern auf dem ‚Königsweg‘ von Paro bis Bumthang

Highlights verborgene Wege und Pfade für Wanderenthusiasten Slow Travel ganz ohne Hektik schöne Verbindung von Natur, Begegnungen und Kultur Übernachtung in ausgewählten Homestays (anstelle von Zeltcamps) echtes Erleben von Alltagsbuddhismus und Dorfleben Klosterfeste in ländlicher Region anspruchsvoller Fernwanderweg mit Gehzeiten von bis zu 8 Stunden •

Individualreise zum Wunschtermin
20 Tage, 19 Nächte in Bhutan

Wanderroute: Paro . Dopshari . Tsalunang . Thimphu . Thinleygang . Punakha . Phobjikha . Chendebji . Tsangkha . Trongsa . Geytsa . Jakar . Tang . Ura . Paro

Reisepreis: auf Anfrage

Der neu eröffnete Trans Bhutan Trail (TBT) führt 403km von Westen bis in den fernen Ost von Bhutan. Wer auf ihm wandert und insbesondere bei Einheimischen übernachtet, lernt das Königreich von einer ganz anderen Seite kennen: untouristisch, intensiv und authentisch.

Das weitverzweigten Pfade waren einst die offiziellen Amts- und Pilgerwege und die Lebensader für den wichtigen Tausch- und Transithandel. Materialsteuern und Ernten wie Reis, Chilis und Weizen wurden entlang dieser Routen mühselig auf Eseln, Pferden oder Yaks gepackt und zum Königshof oder zu den Landeigentümern transportiert. Aber nicht nur Einheimische folgten den Pfaden über die Täler, auch bedeutende Heilige und Mönche aus Tibet und Indien gingen hier entlang. So erzählt der Fernwanderweg auch ein Stück Kultur- und Religionsgeschichte.

Mit dem Bau moderner Straßen verlor das traditionelle Wegenetz seine Bedeutung und verfielen. Doch 2019, auf Initiative des Königs, begannen umfangreiche Restaurierungsarbeiten: 18 Brücken und mehr als 10.000 Stufen wurden erneuert, Bäume gefällt, Felsbrocken geschleppt und Wege geräumt.
Heute führt der Trans Bhutan Trail durch 27 Gewogs (Bezirke) und über 12 Bergpässe. Unzählige Tempel, wehende Gebetsfahnen und alte Chorten liegen am Wegesrand. Er führt durch unberührte Wälder mit meterhohen Rhododendren, wilden Orchideen, Hemlocktannen und Tränen-Kiefern, über glasklare Bäche und Weideland, in abgelegene Dörfer mit schönen Bauernhäusern, der Hauswände mit Tigern und Drachen verziert sind. 

Die komplette Strecke zu wandern, würde mehr als einen Monat in Anspruch nehmen. Doch schon Teilabschnitte bieten spannende Einblicke in ungewöhnliche Alltagswelten abseits der üblichen Touristenwege.

Der Trans Bhutan Trail ist für Menschen geeignet, die gerne und ausdauernd wandern, für die steile An- und Abstiege kein Problem darstellen und die den Kontakt und die Begegnung mit dem traditionellen Bhutan und der Landbevölkerung nicht scheuen.

Tag 1 – Ankunft Paro

Auf einem beeindruckenden Flug geht es entlang der weißgepuderten Himalayagipfel und hinunter ins enge Paro Tal. Empfang am Flughafen und kurze Fahrt zum Hotel. Je nach Ankunft leichte Unternehmungen wie Besuch des Rinpung Dzong oder des alten Kyichu Lhakhang aus dem 7.Jahrhundert.

2 Übernachtungen im Hotel (2.260m) / F, A

Tag 2 – Akklimatisationstag: Kloster Taktsang

Am Morgen, wenn die Nebelschwaden noch in den Hügeln hängen, steigen wir auf zum Kloster Taktsang (3.120m), bekannt als Tigernest. Der Weg führt durch herrlichen Rhododendronwald stetig bergauf. Ausblicke auf die bewaldeten Hügel laden immer wieder zu Verschnaufpausen ein. Dann endlich der Blick auf das Highlight des Tages: waghalsig thront die berühmte Pilgerstätte an einer mächtigen Felswand 900m über dem Talboden. Kloster Taktsang gilt als einer der verheißungsvollsten Orte für Meditation, Kontemplation und Gebete.

Gehzeit Taktsang ca. 4 Std. ↑ ↓ 650 Hm

Tag 3 – Beginn des Trans Bhutan Trail: Dopshari-Tsalunang

Fahrt ins Dorf Dopshari. Dort beginnt unser Trans Bhutan Trail-Abenteuer mit einem Aufstieg durch kommunale Wiederaufforstungsprojekte und Bergdörfer nach Tsalunang. Unterwegs machen wir einen kleinen Umweg zum Drela Samten Choekhoe (Jela Dzong). Von dem Ort sagt man, daß hier der junge Shabdrung Ngawang Namgyal auf die Schutzgottheit Drogmi Pal Yeshey Goenpo persönlich traf. Von ihm erhielt er die Prophezeiung, daß er die tibetischen Invasoren besiegen werde. Vom Jelela führt der Weg durch dichten Wald aus Rhododendron und Blaukiefer sanft hinunter ins Tsalunang Tal.

15km, Gehzeit ca. 5-6 Std, 770 Hm 812 Hm
Starthöhe: 2.826m, maximale Höhe: 3.600m
Zelt-Übernachtung im TBT-Campsite mit Dusche, Toiletten (2.777m)  / F,M,A

Tag 4 – Tsalunang – Buddha Dordenma – Thimphu

Von Tsalunang aus steigen wir durch Wälder und über Yakweiden zum Pumola (La = Paß) auf. Mit 3.915 Metern ist es der höchste Punkt auf unserem Trans Bhutan Trail-Wanderabschnitt. Wir genießen unser Picknick und den herrlichen Ausblick auf die umliegenden Berge. Dann geht es über malerisches Weideland und einen langen Bergrücken abwärts. Die Sicht auf das Thimphu Tal ist atemberaubend. Gegen Ende des Tages ist dann der Buddha Dordenma erreicht. Die 51m hohe vergoldete Bronzestatue bewacht den Eingang zum Thimphu-Tal und wurde anlässlich des 60. Geburtstages Seiner Majestät des Vierten Königs von Bhutan, Jigme Singye Wangchuck, in Auftrag gegeben.

ca. 19km, Gehzeit ca. 8 Std, 1.197 Hm 1.373 Hm
maximale Höhe 3.915m
2 Übernachtungen im Hotel (2.600m) / F,A

Tag 5 – Thimphu

Mit ca. 120.000 Einwohnern gehört Thimphu zu den kleinsten Hauptstädten der Welt, doch der Mix aus Tradition und Moderne macht sie zu einem interessanten Ort. Lohnenswerte Unternehmungen je nach Interesse: Dhar Tshongkhang (Spezialgeschäft für Gebetsfahnen), Memorial Chorten, einer der spirituellsten Orte für die Stadbewohner um Gebete zu verrichten; Choki Traditional Art School (CTAS) für traditionelle Handwerkskünste, Centenery Farmer’s Market (Fr-So), wo die Hausfrau frisches Gemüse und Obst einkauft, Royal Textile Museum. Danach bleibt Zeit um eigenständig die Stadt und seine Geschäfte zu erkunden.

Tag 6 –  unterwegs auf dem Divine Madman Trail

Wir verlassen Thimphu in Richtung Dochu La (3.150m). Von seiner Paßhöhe, markiert mit 108 weißen Chorten, bietet sich bei klarem Wetter ein toller Panoramablick auf die weißen Gipfel 7.000er an der Grenze zu Tibet. Am Pele La schnüren wir die Wanderstiefel und machen uns auf nach Thinleygang. Es geht durch dichten Wald aus Rhododendron, Tannen und Kiefern, in denen Vögel zwitschern und Indische Languren durch die Wipfel turnen, wir suchen den Weg durch hohes Gras und balancieren über glasklare Bäche. Einheimische nennen diesen Wanderweg „Divine Madman Trail“ nach dem verrückten Lama Drukpa Kuenley. Er kam im 16.Jahrhundert von Tibet nach Bhutan mit der Vision, das Land von schlechten Einflüssen und Dämonen zu befreien. Seinen Abenteuergeschichten und Wirkstätten werden wir in den kommenden Tagen immer wieder begegnen. Nach einem herzhaften Picknick wandern wir noch bis Mendrelgang. Gemütlicher Restnachmittag und Abend.

ca. 13km, Gehzeit 5-6 Std, 436 Hm 1.404 Hm
maximale Tageshöhe 3.116m
Übernachtung im Mendrelgang Heritage House (1.770m) / F,Picknick,A

Tag 7 – über Chandana in Richtung Punakha

Wir nehmen Abschied und wandern abwärts nach Toeb Chandana mit dem „Tempel, wo der Pfeil landete“. Eine der berühmten Geschichten über Drukpa Kuenley geht so: Drukpa Kuenley schoß einen Pfeil aus Tibet ab, der seinen Pilgerweg bestimmen sollte. Der Pfeil landete in Chandana im Haus von Toeb Tshewang. Spannend ist die weitere Erzählung, die sich dann im Hause von Tshewang zutrug, nachdem der Heilige dort tatsächlich eintraf. Der Hausherr erzählt sie in bester Laune.
Von Chandana geht es hinauf zur Lichtung Sew Drangsa. Gelegentlich nutzt der Zentrale Mönchskörper aus Thimphu diese Route, um seine  Winterresidenz in Punakha zu erreichen. Wir machen wie die Mönche Rast und nehmen unser Picknick unter wehenden Gebetsfahnen und schönen Ausblicken ein. Gestärkt und ausgeruht wandern wir hernach bergab in Richtung Punakha Tal und genießen die Ausblicke auf das Tal, den Fluß und die bewaldeten Hügel, die uns begleiten.

ca. 15km, Gehzeit 6-7 Std, 196 Hm 777 Hm
maximale Höhe 1.821m
Übernachtung im Homestay von Aum Leki (1.300m) / F,Picknick,A

Tag 8 – Punakha Dzong & Lowala Hike ins Phobjikha Tal

Am Morgen Besichtigung des Punakha Dzong. Erbauen ließ den wohl schönsten Dzong des Landes Shabdrung Ngawang Namgyal im Jahr 1638, um eine heilige Reliquie, die Rangjung Kharsapani, dort aufzubewahren. Sie ist der Öffentlichkeit verborgen, doch jeder König und Je Khenpo (religiöses Oberhaupt) beginnt seine Herrschaft mit Gebeten am heiligen Schrein.
Anschließend Fahrt zum Lowa la. Dort folgen wir einem alten Pilgerweg durch Rhododendronwald und Bambushaine hinab ins Tal von Phobjikha. Es wird von manchem Besucher als eines der schönsten Täler bezeichnet, geradezu meditativ ist seine Ausstrahlung. Unterwegs können wir Gebetsfahnen hißen, denn die Region gilt als glücksverheißend.

ca. 15km, Gehzeit Lowala-Kumbu ca. 1-2 Std. 196 Hm ↓770 Hm
maximale Tageshöhe 1.821m
2 Übernachtungen im Resort (3.000m) / F,M,A

Tag 9 – Gangtey Nature Trail im Phobjikha Tal

Hoch über dem Talboden und umgeben von traditionellen Bauernhäusern thront die Gangtey Goenpa, eines der ältesten und wohlhabendsten Klöster des Landes. In der dazugehörigen Shedra (Klosterschule) wird noch die alte tibetische Nyingma-Lehre unterrichtet. Bunte Malereien zieren die Altarräume mit Mandalas, einem Lebensrad und dem seltenen Bildnis des mythischen Landes Shambhala.
Vom Kloster wandern wir entlang dem Gangtey Nature Trail bis zum Khewang Tempel. Wir erfreuen uns an der Weite des Tales, an seinen sumpfigen Wiesen auf denen die Schwarzhalskraniche von Ende Oktober bis Februar grasen. Danach treten sie ihren beschwerlichen Rückflug über die hohen Himalayaberge zu ihren Sommerbrutstätten auf dem tibetischen Hochland an. Die Vögel gelten als heilig und sind streng geschützt. Ihnen zu Ehren gibt es keine Strommasten im Tal und die Wiesen dürfen nicht in Ackerland umgewandelt werden.
Zum Mittagessen sind wir in einem Bauernhaus eingeladen und wandern danach durch eine schönes Waldstück wieder ins offene Tal zurück.

Tag 10 – über den Pele La nach Chendebji

Am Pele La (3.402m), der als die natürliche Grenze von West- und Zentralbhutan markiert, stoßen wir wieder auf den Trans Bhutan Trail. Das Klima wird rauer und wir sehen ab und an die einsamen Behausungen der Yakhirten. Im Dorf Rukubji kehren wir zum Mittagessen ein und statten dem Dorftempel Kuenzang Choling einen Besuch ab. Ungewöhnlich ist seine Lage und seine Entstehungsgeschichte: es heißt der Tempel steht auf dem Kopf der Schlangendämonin, die Lama Tshendhen Duelwa vor 300 Jahren an dieser Stelle bezwang.
Anschließend führt uns der Weg sanft hinauf und aus dem Tal hinaus, bevor es hinunter zum Dorf Chendebji geht. Sehenswert ist der weiße Chendebji Chorten mit einer langen Mani-Mauer und vielen Gebetsfahnen. Errichtet ließ in der tibetische Lama Shida, um eine lokale Dämonin zu bezwingen und um Frieden ins Tal zu bringen.

ca. 16km, Gehzeit 6-7 Std, 249 Hm 930 Hm
Starthöhe 3.174m
Zeltübernachtung im TBT-Camp (2.470m) mit Dusche, Toiletten & Hot-Stone-Bad / F,M,A

Tag 11 – Chendebji – Tshangkha – Tangsiji

Wir folgen ein kurzes Stück der alten Ost-West-Nationalstraße, bevor uns wieder die Natur aufnimmt. Wir wandern an mehreren Wasserkraftprojekten vorbei nach Trashiling. Besonders stolz sind die Dorfbewohner auf den Trashichoeling Lhakhang, den der Je Khenpo, das spirituelle Oberhaupt des Landes, im Jahr 2002 als Opfergabe an Seine Majestät den 4. König von Bhutan errichten ließ. Wir passieren Tshangkha – auch dieser Dorftempel hat eine besondere Geschichte – und erreichen bald darauf unser Tagesziel Tangsiji.

ca. 22km, Gehzeit 7-8 Std, 315 Hm 444 Hm
Übernachtung im Farmstay in Tangsiji (2.280m) / F,M,A

Tag 12 – Tangsiji – Trongsa

Frühzeitig brechen wir auf und beginnen einen kurzen, steilen Anstieg aus Tshangkha heraus. Danach geht es bergab zum National Highway und zu einem Aussichtspunkt am Straßenrand. Welch ein imposanter Ausblick in die tiefe Schlucht des Mangde Flußes breitet sich vor uns aus!
Vom Aussichtspunkt steigen wir weiter hinab ins Tal. Wie einst die garps, die Laufboten des Königs, nähern wir uns der Trongsa zu Fuß und nicht mit dem Auto. Am Talgrund überqueren wir auf einer alten Hängebrücke den Mangde, bevor der Pfad auf der anderen Talseite direkt auf das Westtor des Trongsa Dzong führt. Sein Ursprung geht zurück ins Jahr 1541 und nichts konnte dem wachsamen Auge der Beamten entgehen, die von hier aus den Handelsverkehr zwischen Ost und West kontrollierten.
Das Mittagessen in einem örtlichen Restaurant haben wir uns ganz sicher verdient.
Anschließend Besichtigung des mächtigen Trongsa Dzong, ein Labyrinth an Tempeln und Unterkünften von rund 450 Mönchen, die ihre Winter in Trongsa und ihre Sommer in Bumthang verbringen.

ca. 16km, Gehzeit 7-8 Std, 881 Hm 773 Hm
Übernachtung im 3* Hotel in Trongsa (2.374m) / F,M,A

Tag 13 – Trongsa – Yotongla – Geytsa

Wir verabschieden uns von Trongsa und beginnen unseren allmählichen Aufstieg nach Kewathang. Dabei passieren wir unterschiedliche Vegetationszonen, die besonders Vogelfreunde erfreuen. Von Kewathang steigen wir durch dichten Wald hoch zum Yotongla. Von seiner Paßhöhe, traditionell geschmückt mit einem weißen Chorten und Gebetsfahnen, führt der Weg durch WIesen und lichte Wälder hinab zum Geytsa-Fluß. Wir folgen dem malerischen Flußlauf und halten am Chuchi Lhakhang. Obwohl es keine offiziellen Aufzeichnungen über seine Entstehungszeit gibt, behaupten die Einheimischen, daß er einer der 108 Tempel sei, die der tibetische König Songtsen Gampo im 7. Jahrhundert errichten ließ als erste Vorboten des Buddhismus im Himalayaraum. Gemütlicher Nachmittag im Dorf Geytsa.

ca. 19km, Gehzeit 8-9 Std, 1.082 Hm 571 Hm
maximale Tageshöhe: 3.319m
Übernachtung im Home-/Farmstay (2.890m) / F,Picknick,A

Tag 14 – Geytsa – Kikila – Jakar

Der heutige Wanderabschnitt wurde traditionell von der königlichen Familie genutzt, wenn sie zu ihren Sommerresidenzen nach Kuenga Rabten zogen. Von Geytsa steigt der Weg durch Kiefernwälder zum Kikila hinauf und von dort sanft bergab ins Bumthang-Tal.
Die spektakulären Ausblicke auf die umliegenden Berge erfreuen den Wanderer, besonders wenn der Jakar Dzong in den Blick kommt. Die „Burg des weißen Vogels“ thront majestätisch auf einem Berghügel über dem Städtchen. Errichten ließ die Festung um 1549 der Tibeter Lam Nagi Wangchuk als eine der wichtigsten Verteidigungsanlagen im Osten des Landes. Später wurde der Dzong Sitz des 1.Königs von Bhutan.

ca. 16km, Gehzeit 7-8 Std, 667 Hm 976 Hm
maximale Tageshöhe: Kikila 3.421m
2 Übernachtungen in der gemütlichen Rinchenling Lodge (2.580m) / F,Picknick,A

Tag 15 – Bumthang, spirituelles Zentrum im Königreich

In den Tälern von Bumthang lebten und wirkten einst bedeutende Lehrmeister und Heilige wie Guru Rinpoche und Pema Lingpa. Sie unterwarfen Dämonen und fanden Termas – „unter magischen Umständen geborgene Objekte der Schatzfinder“. Diesen heiligen Schätzen messen Tibeter eine ganz besondere Segenskraft bei. Der berühmteste „Schatzfinder“ war Tertön Pema Lingpa aus dem Tang Tal.
Wir gehen den Tag ganz entspannt an und unternehmen eine gemütliche Rundwanderung zu wichtigten Heiligtümern: Jambay Lhakhang, ein Tempel, der auf den König Songtsen Gampo (7.Jh,) zurückgeht; Kurjey Lhakhang, einer der heiligsten Orte im Königreich mit einem Körperabdruck von Guru Rinpoche. Nicht weniger bedeutend ist der stille Tamshing Lhakhang. Hier verbrachte Pema Lingpa seine letzten Lebensjahre. Zum Mittagessen sind wir bei einer Familie eingeladen, wo die Hausfrau nicht nur sehr gut kocht, sondern auch ihren eigenen Ara herstellt. Vielleicht gibt es ja zum Nachtisch ein kleines Gläschen?
Anschließend bleibt Zeit sich im Örtchen umzusehen oder im Biergarten der Red Panda Brauerei ein kühles Bierchen zu probieren (gebraut nach deutschem Reinheitsgebot).

Tag 16 – Wanderung ins Tang Tal

Fahrt zum Kloster Petsheling. Nach einem letzten Blick auf Jakar beginnt der Weg durch den Wald hinab ins Tang Tal. Einkehr bei den Nonnen von Pema Choling auf eine Tasse Tee. Ihre 9-jährige Ausblidung im Kloster nach der alten Nyingma-Tradition erlaubt den Nonnen die Durchführung von Ritualen und Zeremonien wie z.B. die Trommelzeremonie (Chod) für die Talbewohner.
Wir besuchen den heiligen Mebartscho, aus dem Pema Lingpa heilige Schätze barg und statten dem kleinen Tag Rimochen Tempel auf dem Weg nach Pralang einen kurzen Besuch ab. Dort angekommen, dürfen unsere müden Glieder sich ausruhen und im traditionellen Hot-Stone-Bad entspannen (Anmeldung erforderlich).

Gehzeit ca. 4-5 Std. 667 Hm 976 Hm
Übernachtung im Farmstay in Tang (2.800m) / F,Picknick,A

Tag 17 – über den Shertangla ins Ura Tal

Wir folgen dem alten Ost-West-Highway bevor uns in die hügelige Landschaft wieder aufnehmen. Entlang typischer Buchweizenfelder erreichen wir das Dorf Tangsibi. Dort genießen wir unser Picknick und ruhen uns aus bevor wir den Serpentinenanstieg zum Shertangla (3.492m) in Angriff  nehmen. Die Aussicht auf Ura, das abgelegenste Tal von Bumthang mit zerstreut liegenden Weilern ist fantastisch.
Abstieg ins Tal mit Einkehr beim Ura Man Gi Lhakhang, der Guru Rinpoche gewidment ist. Untergebracht sind wir im staatlichen Haus einer  Lam-Familie (lam choje) des religiösen Adels. Spannende Familiengeschichten und ein herzhaftes Abendessen sind garantiert.

ca. 16km, Gehzeit ca. 7-8 Std. 667 Hm 976 Hm
Übernachtung im Farmstay in Ura (3.100m) / F,Picknick;A

Tag 18 – Rückkehr nach Jakar

Den heutigen Tag gestalten wir eher geruhsam. Wir tauchen ein in das Dorfleben, besuchen die Dorfschule und unternehmen bei Interesse eine einfach Wanderung zur Einsiedelei Shamsur. Nachmittags Fahrt nach Jakar.

Übernachtung in der Rinchenling Lodge / F,M,A

Tag 19 – Inlandsflug nach Paro

Ein kurzer Flug am Morgen bringt uns zurück nach Paro.
Freier Nachmittag für individuelle Unternehmungen (Nationalmuseum, Shopping, Massage, Cafebesuch etc).

Übernachtung im Rema Resort o.ä. / F,A

Tag 20 – Ende des Trans Bhutan Trail-Abenteuer

Fahrt zum Flughafen für den Rückflug in die Heimat.


Die Zeitangaben sind durchschnittliche Erfahrungswerte, können je nach Straßen-, Weg- und Wetterverhältnissen oder aus anderen Gründen abweichen. Programmänderungen bleiben ausdrückllich vorbehalten.

ab 2 Personen: Preis auf Anfrage

Ihr Inklusivpaket

  • Wanderreise auf dem Trans Bhutan Trail  lt. Programm
  • 19 Übernachtungen in Bhutan, davon 2 Nächte im TBT-Camp, 6 Nächte im Home-oder Farmstay, 11 Nächte im Hotel (3*, landestypisch)
  • Mahlzeiten lt. Programm inkl. Tee, Wasser im Homestay/Farmstay
  • erfahrener, Englischsprechender Wanderguide ab/bis Paro
  • Transfers, Besichtigungen, Eintrittsgelder lt Programm
  • Gepäcktransport während der gesamten Wanderzeit
  • SDF-Tourismusabgabe, Permits
  • Visaeinholung und Visum Bhutan
  • ausführliche Reiseunterlagen, Sicherungsschein von R+V

Nicht eingeschlossen

  • alle Flüge – gerne kümmern wir uns um Ihre Anreise und geben ein Angebot dazu ab
  • Trinkgeld, Getränke im Hotel/Restaurant, nicht inbegriffene Mahlzeiten, Extras
  • Leistungen außerhalb Bhutans (z.B. Übernachtung in Delhi vor dem Weiterflug nach Paro)
  • Verlängerungsprogramm
  • Visaeinholung und Visum für angrenzende Länder wie Indien oder Nepal
  • Reiseversicherung, zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, bei Änderungen durch Flugzeiten oder Flugausfall
  • Voraussetzung: eine sehr gute Gesamtkonstitution, Trittsicherheit und Kondition für Wanderungen mit Gehzeiten von 6-8 Stunden.
  • Teamgeist, Toleranz, Komfortverzicht erforderlich
  • das Hauptgepäck (max. 15kg, weiche Taschen) wird während des Trail mit dem Fahrzeug transportiert, Sie tragen nur einen leichten Tagesrucksack
  • Wanderstöcke, kniehohe Wanderschuhe mit Profil sowie Regenschutz empfehlenswert

Klima in Bhutan: Frühling und Herbst sind die schönsten Jahreszeiten für Wanderfreunde. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen je nach Jahreszeit und Region bei 16°C bis 24°C. Der Sommer ist dem Monsun vorbehalten mit Regen, hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 30°C – zum Wandern nicht geeignet. Aber auch in Bhutan sind die weltweit klimatischen Veränderungen zu spüren, die von den Statistiken und bisherigen Klimabedingungen abweichen.

Frühling (März – Mai) – Blütezeit
Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Rhododendren, Magnolien, Orchideen und der berühmte blaue Mohn blühen je nach Höhenlage im April/Mai. Die Temperaturen steigen auf angenehme 20°C, in Ost- und Südbhutan sogar auf bis zu 26°C. Die Bergsicht ist eingeschränkt. Gute Reise- und Trekkingsaison.

Herbst (Oktober bis Ende November) – gute Bergsicht, Festivalzeit
Trockenes Wetter mit warmen Temperaturen im Flachland und angenehmen bis kühlen Temperaturen in den hohen Bergregionen. Die Schwarzhalskraniche treffen Anfang November im Phobjikha Tal und im Bumdeling Nationalpark im Osten ein. Gute Wander- und Trekkingzeit mit  klarer Bergsicht und vielen Klosterfesten (Tshechus). Hochsaison

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