Chomolhari Trek

Tag 1 – Flug nach Paro / Bhutan

Nach einem beeindruckenden Flug entlang der weißgepuderten Himalayagipfel Empfang am Flughafen Paro. Fahrt zum Hotel. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung um sich an Klima und die Höhe zu gewöhnen.

3 Übernachtungen im Hotel in Paro (2.260m) / F,A

Tag 2 – Kulturschätze in Paro

Das kleine Städtchen Paro wird im Norden vom heiligen Berg Chomomolhari beherrscht, den wir auf unserem Trekking noch öfter und aus der Nähe bewundern können. Wir gehen den Tag recht gemütlich an und unternehmen schöne kulturelle Besichtigungen: Nationalmuseum im Ta Dzong (Wachturm), das neben wertvollen Skulpturen und einer sehenswerten Thangka-Sammlung auch die vielfältige Flora und Fauna zeigt; Rinpung Dzong „Festung der Edelsteine“, bekannt für seine wundervollen Holzschnitzereien, einen mächtigen Utse (Turm) und für kosmische Mandalas – Darstellungen des Universums, die anhand von Texten aus dem 5. Und 10.Jahrhundert geschaffen wurden. Über die traditionelle Karg-Brücke gelangt man zum kleinen Dungtse Lhakhang, der in Form eines Chörten erbaut wurde und wertvolle Wandmalereien des Heiligen Milarepa „Master of Meditation“ zeigt.
Nicht weniger bedeutsam ist der Kyichu Lhakhang, ein kleines Heiligtum, das der tibetische König Songtsen Gampo im 7.Jahrhundert errichten ließ – als ein erster Vorbote des Buddhismus in Bhutan.

Tag 3 –  pilgern zur Chumphu Nye

Chumphu Nye ist ein verborgenes Heiligtum, das von Shakya Rinchen, dem 9. Je Khenpo (1710-1759) als Tsari Nyipa erbaut, in Anlehnung an den berühmten Tsari (Kristallberg) in Tibet, der als ewige Wohnstätte von Darje Phagmo gilt. Die wichtigste Reliquie im Heiligtum ist eine 1,52 m hohe Statue von Dorji Phagmo, die einer Legende zufolge rangjung (selbst entstanden) und nicht von Menschenhand geschaffen ist. Eine andere Legend besagt, daß die Statue im See entdeckt wurde – 30 Minuten den Tempel hinauf – und auf magische Weise zu ihrer heutigen Größe anwuchs. Menschen, die nach Chumphu pilgern, glauben, daß Gebete und Wünsche, die an die Gottheit gerichtet werden, in Erfüllung gehen.

Neben der bedeutenden Statue von Dorji Phagmo gibt es exquisite Wandmalereien von Heiligen und buddhistischen Lehrmeistern.

Chumphu Nye liegt auf einer abgeschiedenen Hügelkuppe oberhalb vom Paro Tal. Der Weg führt meist flach durch einen bezaubernden Wald, dem Fluss entlang bis zu einer Stupa. Von hier aus sind es noch 100m steil bis zum Kloster. Im Frühling blühen die Rhododendren, Berglilien und andere seltene Blumen. Im Herbst ist die Aussicht auf die Berge am Horizont besonders eindrucksvoll.

Picknick unterwegs. Gehzeit ca. 7 Std.

Tag 4 – Kloster Taktsang

Am Morgen, wenn die Nebelschwaden noch in den Hügeln hängen, steigen wir auf zum Kloster Taktsang (3.120m), bekannt als Tigernest. Der Weg führt durch herrlichen Rhododendronwald, behangen mit „Feenhaaren“, Moos und Aufsitzerpflanzen. Dann endlich der Blick auf das Highlight des Tages: waghalsig thront die berühmte Pilgerstätte an einer mächtigen Felswand 900m über dem Talboden. Kloster Taktsang gilt als einer der verheißungsvollsten Orte für Meditation, Kontemplation und Gebete.

Am Nachmittag Fahrt nach Shana Zampa. Dort treffen wir auf unsere Trekkingmannschaft und übernachten das erste Mal im Zelt.

Gehzeit Taktsang ca. 4 Std. ↑ ↓ ca. 650 Hm
Fahrzeit 2 Std.
Zeltübernachtung in Shana Zampa (2.890m) / F,A

Tag 5 – Beginn des Chomolhari Trekking: Shana – Thangthankha

Durch die märchenhaften Wälder aus Kiefern, Ahorn, Azaleen und Eichen des Jigme Dorje Nationalpark geht es flußaufwärts zur Lichtung bei Shingkarab (3.060m). Das Tal enger und wir spüren die Höhe. Doch ein erster Blick auf den Götterberg Jhomolhari, den heiligsten Berg von Bhutan, entschädigt für die Anstrenungen. Im gibt es heißen Tee und ein gutes, warmes Abendessen.

15-17 km, ca. 5-6 Std. ↑880 Hm ↓300 Hm
Zeltübernachtung in Thangthangka (3.610m) / F,M,A

Tag 6 – Thangthankha – Jangothang

Je weiter wir aufsteigen, desto lichter wird der Wald. Bald ist die Baumgrenze erreicht. Ein weites Tal breitet sich vor uns aus, kleine Chörten, Manimauern, einsame Bauerngehöfte gehören hier zum Landschaftsbild wie auch die Yakhirten mit ihren Herden. In Jangothang vor der Ruine einer alten Festung richten wir uns für die nächsten 2 Tage ein. Vor uns türmt sich die mächtige Chomolhari (7.315m) auf.

13 km, ca. 5-6 Std, ↑550 Hm, ↓100 Hm
2 Zeltübernachtungen im Chomolhari Base Camp (4.080m) / F,M,A

Tag 7 – Ruhetag Jangothang

Der Tag dient der Akklimatisation und Erholung. Doch lädt die Umgebung auch zu schönen Aktivitäten ein: Ausflug zum heiligen Tsho Phu-See (4.380m). Mit etwas Glück klettern die Blauschafe in den Felsen und der mächtige Bartgeier kreist am Himmel. Mit einer Spannweite von 2,90 Metern gehört er zu den größten flugfähigen Vögeln der Erde.

5km, 4-5 Std. ↑450 Hm ↓450 Hm

Tag 8 – über den Nyele La (4.870m) nach Lingshi

Wir verlassen das weite Grasland und steigen steil über einige Kehren hinauf in ein Hochtal. Der Ausblick auf die Täler und Berge ist einzigartig und die Sicht auf die weiße Spitze des Jichu Drake (6.989m) wird immer prächtiger.
Wir überschreiten die Baumgrenze und erreichen nach einem langen Anstieg endlich den Nyele La (oder Nyile La) – für alle eine Herausforderung. Eisige Winde lassen die Gebetsfahnen um einen alten Steinchorten knattern, doch der Panoramablick auf den prächtigen Hauptkamm mit Chomolhari, Jichu Drake und Gangchhenta (6.849m) ist traumhaft. Dann führt der Weg vorbei an der Gletscherzung des Tsherim Kang hinunter nach Lingshi, wo im letzten Sonnenlicht der einsame Lingshi Dzong von seiner Bergkuppel grüßt.

16 km, ca. 7-8 Std. ↑ 970 Hm ↓ 1060 Hm
2 Zeltübernachtungen beim Bergdorf Lingshi (4.050m) / F,M,A

Tag 9 – Bergdorf Lingshi

Akklimatisationstag mit Wanderung zum markanten Lingshi Dzong. Erbaut 1668 in Erinnerung an die siegreiche Verteidigung gegen tibetische Eindringlinge, kontrollierte die Festung den einstigen Grenzverkehr zwischen Tibet und Bhutan. Heute leben dort ca. 30 Mönche unter der Obhut des Lam Neten. Alternativ zum Lingshi Dzong wäre auch ein Ausflug zum Tshoka See / Base Camp des Jichu Drake (4.500m) möglich.

5km, 4-5 Std, ↑ ↓ 450 Hm

Tag 10 – über den Yeli La (4.930m) nach Shodu

Ein herausfordender Trekkingtag steht an. Zunächst steigen wir etwas ab ins Mo Chu Tal. Nach der Überquerung des Flusses beginnt der steile Anstieg zum Yeli La.  höchster Punkt des Jhomolhari Trek. Wieder sind wir überwältigt von dem weiten, faszinierenden Panoramablick auf Chomolhari, Gangchenta, Masagan und die mächtigen Felsen des Tserim Gang (6.789m).
Dann heißt es aufpassen und auf den Tritt achten, wenn wir den steilen Abstieg hinunter zur Alm von Shodu beginnen.

21 km, ca. 7-8 Std., ↑ 940 Hm ↓ 900 Hm
Zeltübernachtung bei Shodu (4.100m) / F,M,A

Tag 11 – Abstieg nach Barshong

Dem Thimphu-Fluß entlang, vorbei an Wasserfälllen und durch dichte Rhododendron-, Wacholder und Laubwäler steigen wir stetig bergab zu den Ruinen des Barshong Dzong (3.690m). Er diente in alten Zeiten als Außenposten gegen die feindlichen Einfälle der Tibeter.

15 km, 5-6 Std., ↑ 250 Hm ↓ 650 Hm
Zeltübernachtung unterhalb des Barshong Dzong (3.680m) / F,M,A

Tag 12 – Ende des Chomolhari Trek, Fahrt nach Thimphu

Letzter Trekkingtag: zwei kleinere Pässe sind noch zu bewältigen, dann steigen wir hinunter zum Fluß und wandern von dort zur Straße. Nach dem Abschied von unserer fürsorglichen Begleitmannschaft. fahren wir nach Thimphu.

12 km, ca. 3-4 Std., ↑ 250 Hm ↓ 650 Hm
1 Übernachtung im Hotel oder Homestay (2.300m) / F,A

Tag 13 – Hauptstadt Thimphu

Thimphu gehört mit ca. 120.000 Einwohnern zu den kleinsten Hauptstädten der Welt  und ist ein echter Kontrast zur Stille und Abgeschiedenheit der Berge. Doch der Mix aus Tradition und Moderne macht die Stadt zu einem interessanten Ort.
Besichtigungen und Unternehmungen je nach Interesse: Choki Traditional Art School (Schule der 13 Handwerkskünste), Memorial Chorten, Jungshi Papiermanufaktur, das Royal Textile Museum, Changangkha Kloster, Tashichoedzong und Farmer’s Market (Fr-So). Danach bleibt Zeit das Treiben auf den Straßen zu beobachten und in den vielen Geschäften nach schönen Souvenirs Ausschau zu halten.

Am späteren Nachmittag Fahrt nach Paro. Doch zuvor werfen wir einen letzten Blick auf die Stadt und das Tal von der Plattform des 50m großen sitzenden Buddha Dordenma.

1 Übernachtung im Hotel in Paro / A,F

Tag 14 – Tashi Delek Bhutan

Wir nehmen Abschied von Bhutan und fahren zum Flughafen. Von dort treten Sie Ihren individuellen Rückflug in die Heimat an.

oder Sie verlängern Ihren Aufenthalt in Bhutan und reisen weiter gen Osten nach Punakha, ins Phobjikha Tal oder nach Bumthang. Ein Angebot geben wir gerne ab.

Die angegebenen Distanzen und Gehzeiten der Trekkingtour sind Richtwerte. Sie können je nach Straßen-, Weg- und Wetterverhältnissen, Kondition oder aus anderen Gründen abweichen.Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Privatreise: Preis auf Anfrage

Ihr Inklusivpaket

• 8 Zeltübernachtungen (2er Nutzung) Chomolhari-Trekking
• 6 Übernachtungen in ausgewählten 3* Hotels
• Verpflegung lt. Programm (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen);
  während der Trekkingtage 3 warme Mahlzeiten inkl. Tee/Wasser
• komplette Camping-Ausrüstung inkl. Toilettenzelt, Essenszelt, Kochzelt; Koch- und Begleitmannschaft während des Trekking; Gepäcktransport auf Pferden
• lizensierter Kultur-Trekking-Guide ab/bis Paro (englischsprachig)
• Fahrten, Transfers, Besichtigungen, Eintrittsgelder lt. Programm
• Visaeinholung und Visagebühr Bhutan
• ausführliche Reiseunterlagen, Sicherungsschein

Nicht eingeschlossen

• alle Flüge (buchen wir gerne für Sie)
• nicht erwähnte Mahlzeiten, Getränke in den Hotels/im Restaurant
• Trinkgeld, Spenden, Extras (Hot Stone Bad, Massagen)
• Visaeinholung und Visum Anrainerstaaten wie Indien oder Nepal
• obligatorisch: ausreichende Auslandsreiseversicherung (Kranken-, Unfall-, Rücktritt, Bergung- und Heli Rettung, Rückholgarantie)
• Kosten, die durch Krankheit, Unfall, Routenänderunen aufgrund höherer Gewalt, Flugzeitenänderungen entstehen

die Reise wird von einem lokalen, englischsprechender Kultur-Trekking Guide begleitet. Er kennt sein Land, die Menschen, Sitten und Gebräuche und wird auch übersetzen, wenn wir in Kontakt mit den Einheimischen kommen. Diese sprechen meist kein Englisch, vor allem in abgelegenen und ländlichen Regionen.

• anspruchsvolles, mittelschweres Trekking mit täglichen Gehzeiten von 4 bis 8 Stunden. Ein sportmedizinischer Check sollte im eigenen Interesse durchgeführt werden.
• Sie bewegen sich in Höhen zwischen 2.500m und 4.000m, 2 Pässe knapp unter 5.000m sind zu bewältigen.
• die Trekkingroute ist technisch einfach und sollte von jedem ausdauernden Hochgebirgswanderer gut zu bewältigten sein. Spezielle bergsteigerische Erfahrungen sind nicht erforderlich.
• sehr gute Gesamtkonstitution, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Komfortverzicht erforderlich
• das Hauptgepäck (max. 15kg, weiche Taschen) wird von Tragtieren befördert, Sie selbst tragen nur Ihren Tagesrucksack.
• eigener Schlafsack (-15°C) und eine zusätzliche ISO-Matte zum besseren und wärmeren Schlafkomfort. Eine ausführliche Trekkingliste erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung.