Quer durch das Land vom fernen Osten gen Westen
Höhepunkte • kultureller Querschnitt vom unbekannten Osten bis in den erschlossenen Westen • abgelegenes Lhuentse Tal • Natur erleben in unterschiedlichen Landschaften • Begegnungen und Homestays mit spannenden Familiengeschichten • unverfälschte Einblicke in Alltagskultur, Kulinarik, Buddhismus und traditionelles Handwerk • farbenprächtige Klosterfeste mit Maskentänzen •
PRIVATREISE . AKTIV . KULTUR . NATUR . KULINARIK . HANDWERK . HOMESTAYS .
Reisedauer 21 Tage
Reisepreis auf Anfrage
Lokale englischsprechende Reiseleitung: diese kennt das Land, seine Menschen, Sitten und Traditionen. Sie übersetzt und vermittelt den Kontakt zu den Menschen im Homstay und in den Dörfern in ländlicher Region. Denn diese sprechen oder verstehen meist kein Englisch.
beste Reisezeit: März bis Mai & Oktober, November
Reiseroute: Delhi – Samdrup (1 N) . Kangpara (2 N) . Trashigang (2 N) . Lhuentse (3 N) . Yongkhola (1 N) . Ura (2 N) . Jakar (1 N) . Phobjikha (2 N) . Punakha (1 N) . Thimphu (1 N) . Paro (2 N) – Delhi
Wer die kulturelle und landschaftliche Vielfalt von Bhutan erleben möchte, reist quer durch das Königreich von Ost nach West oder umgekehrt.
Vom dünn besiedelten Ostbhutan mit seinen hohen bewaldeten Bergen geht es über Trashigang ins unberührte Lhuentse Tal. Dort wandern Sie zu versteckten Heiligtümern, besuchen traditionelle Dörfer an der Grenze zu Tibet und schauen den berühmten Kishutara-Weberinnen über die Schulter. Über viele Kurven und Päße erreichen Sie Zentralbhutan mit den vier Tälern von Bumthang. Es ist das spirituellen Herzland des Königreiches, wo bedeutende buddhistischen Lehrmeister meditierten, Dämonen besiegten und Klöster errichteten. Je nach Reisezeit erleben Sie im Kreise der EInheimischen uralte, segensreiche Maskentänze abseits der üblichen Touristenströme.
Kulturelle Highlights wie die prächtigen Dzongs von Punakha und Trongsa stehen ebenso auf dem Programm wie der Aufstieg zum berühmten Kloster Taktsang, bekannt als Tigernest.
Unterwegs ergeben sich schöne Kontakt mit den Menschen in ländlicher Region, seien es Dorfbewohner, Kleinhandwerker oder Mönche und Nonnen. Durch die wunderbaren Begegnungen in ausgewählten Homestays und durch das langsame Durchqueren des Landes dringen Sie immer tiefer ein in Sitten und Gebräuche, in den Alltagsbuddhismus mit seinem Pantheon an mächtigen Göttern und Dämonen, die im Glauben der Menschen tief verwurzelt sind.
Die Reise kann auch in umgekehrter RIchtung von West nach Ost unternommen werden.
Klosterfeste in Bhutan werden mit großer Inbrunst und Andacht gefeiert und finden normalerweise im Innenhof der Klöster und Dzongs statt. Von Touristen kaum besucht sind Festivals im Osten und in den Dörfern von Bumthang. Findet ein Festival in der von Ihnen gewünschten Reisezeit statt, werden wir es gerne in die Reise integrieren.
Bhutan Insight Blog
Rituale und GastfreunschaftVon Kumbu zum Lhowala
(Enthaltene Mahlzeiten: F=Frühstück, M=Mittagessen, A= Abendessen)
Tag 1 – Flug nach Delhi
Individueller Langstreckenflug nach Delhi. Je nach Ankunft Transfer zum Hotel mit Übernachtung (eigene Kosten) oder Transitaufenthalt am Flughafen bis zum Weiterflug nach Bhutan.
Tag 2 – Flug nach Gauhati und Einreise in Ostbhutan
Am Vormittag Weiterflug in den Osten Indiens nach Gauhati (Guwahati). DIe Stadt im Bundesstaat Assam ist Ausgangspunkt für Ostbhutan. Empfang durch die bhutanische Reiseleitung und Fahrt durch die Tiefebene des Brahmaputra zum Grenzort Samdrup Jongkhar. Die kulturellen Unterschiede zu Indien fallen sofort auf. Bhutaner tragen den traditionellen Gho bzw. die Frauen ihren Kira, außerdem sind sie viel gelassener als ihre indischen Nachbarn.
Fahrzeit ca. 3 Std. je nach Verkehrsaufkommen
1 Übernachtung im Hotel in Samdrup (200m) / A
Tag 3 – Handwerk und Dorfleben in Kangpara
Auf kurvenreicher Straße geht es steil hinauf in die abgelegene Region um Kangpara. In dem dünn besiedelten Distrikt von 342 km² gibt es 18 Dörfer, 2 Schulen und ca. 5460 Menschen. Sie leben von der Subsistenzwirtschaft, pflanzen Chili, Buchweizen, Reis und Mais auf ihren Terrassenfeldern und bis vor kurzem spielte der Tauschhandel noch eine bedeutende Rolle. Zudem sind die Kangpara-Leute bekannt für ihre hochwertigen Banchung-Körbe (Flechtkörbe aus Süßgräser und Bambus), die bis nach Thimphu verkauft werden.
Nach der Fahrt ist ein Spaziergang durch die grüne Natur sehr erholsam, dabei werfen wir einen Blick auf das Dorfleben und lassen uns von der Gastfamilie die Herstellung von Flechtkörben zeigen. Zum Abendessen gibt es hausgemachte Köstlichkeiten im Kreise der Familie.
Fahrzeit ca. 3 Std.
2 Übernachtungen im Farmstay von Pema Choden / F,M,A
Tag 4 – Einsiedelei & Buddhas Fußabdrücke
Am Vormittag Wanderung zur schönen Lamai Goenpa. Über die Geschichte der Einsiedlei ist wenig bekannt, man sagt sie stammt auch der Zeit des tibetischen Prinzen Lhasay Tsangma (10.Jh.). Das heutige Kloster liegt unweit vom früheren Standort entfernt am einem kleinen Gebirgspaß, der als heiligster und wichtiger Pilgerort in der Gegend gilt. Wir genießen den Ausblick auf die umliegenden Dörfer und machen auf dem Rückweg ins Dorf Halt bei Kang-para, wörtlich „Fußabdruck“. Der große Lama Drupthob Dong-nga brachte von seinem Besuch in Bodhgaya (Indien) einen Abdruck von Buddhas Füßen mit. Er nahm diese als Vorlage und schnitzte die Fußabdrücke in einen Stein in der Einsiedelei. Sie und der Spazierstock des Drupthub sind die wichtigsten Reliquien im „Haus der Götter“.
Geruhsamer Nachmittag und wenn SIe möchten, können Sie gemeinsam mit der Familie das Abendessen zubereiten.
Gehzeit zur Goenpa ca. 1-2 Std bergauf
Tag 5 – Trashigang
Es heißt Abschied nehmen von Pema Choden und ihrer Familie. Vorbei an Bambus- und Bananenhainen, namenlosen Weilern und alten Steinchörten rechts und links der Straße reisen wir hinauf nach Trashigang, Zentrum von Ostbhutan.
Unterwegs halten wir im Dorf Barshong, denn auf der Spitze eines Hügels thronen die Barshong Goenpa und das prächtige Kloster Thegsum Dechenling. Erwähnenswert sind hier die 35 Mandalas im Altarraum, alle sorgfältig gemalt sowie die 32 Chörten rund um die Anlage. Sie stehen für den Schutz des Klosters und für seinen Wohlstand. Am Nachmittag Ankunft in der Lingkhar Lodge, die paradiesisch inmitten von Reisterrassen liegt.
Fahrzeit ca. 3-4 Std.
2 Übernachtungen in der komfortablen Lingkhar Lodge (1.130m) / F,M,A
Tag 6 – Wandern und Natur
Stolz thront der mächtige Trashigang Dzong auf einem Hügel über dem Ort und bietet einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Von dort wandern wir bergauf zur alten Rangshikhar Goenpa, wo Sie den Lama und seine Frau kennenlernen. Wir werfen einen Blick in den prächtigen Altarraum und auf die farbenfrohen, lebensgroßen Skulpturen von Buddha Sakyamuni.
Mittagessen im Haus des Lama und seiner Frau, die sehr gastfreundlich sind.
Gehzeit ca. 3-4 Std.
Tag 7 – Aufbruch ins Lhuentse Tal
Wir verlassen die Region Trashigang und fahren über abenteuerliche Bergstraßen zum Kori La Pass (2.450m), markiert von einem Chorten und einer Mani-Mauer – sichtbares Zeichen der tiefen Frömmigkeit der Menschen in Bhutan. Von dort geht es ins Provinzstädtchen Mongar (Mittagespause) und über eine kurvenreiche Straße ins abgelegene Lhuentse Tal (1.400m). Seine atemberaubende Landschaft ist geprägt von beeindruckenden Schluchten, in denen sich der Fluß Kuri Chhu durch die charakteristischen Nadelwäldern windet und in den versteckt liegenden Dörfern leben die Kurtoeps, Vorfahren der königlichen Familie.
Fahrzeit ca. 5-6 Std.
3 Übernachtungen im Yurbi Farmstay / F,M,A
Tag 8 – idyllischer Wandertag
Nach einem guten Frühstück beginnen wir eine idyllische Wanderung zur alten Yodra-Goenpa, die kaum ein Fremder erreicht. Es ist ein stiller, meditativer Ort mit großartigen Ausblicken auf die hohen Berge und die bewaldeten Hügel.
Nach einem Picknick treten wir den Rückweg an nicht ohne einen Abstecher zum Kloster Jangchubling. Als der 16.Gyalwa Karmapa aus Tibet 1959 floh, fand er hier auf Einladung von Ashi Wangmo, der Tochter des 1.König von Bhutan, Zuflucht. Viele Reliquien, die Kleidung und die Kappe des Karmpapa sind im Kloster aufbewahrt.
Gehzeit insgesamt 4 Std.
Tag 9 – Dorfalltag an der Grenze zu Tibet
Option 1: Der Tag hält einen spannenden Tagesausflug bereit: Besuch der Dörfer Ney oder Dungkar, die unweit der tibetischen Grenze in einer atemberaubenden Landschaft liegen. Hier tauchen wir ein in das Dorfleben. Im Kontakt mit seinen Bewohnern erleben wir ihre herzliche Gastfreundschaft und einen Einblick in das einfache Leben in dieser weltabgewandten Region.
Option 2: Wanderung bergauf zur schönen Einsiedelei Sangay Lodrak (Gehzeit insgesamt ca. 1,5 Std). Später schauen wir bei den Kishuthara-Weberinnen im Dorf Khoma vorbei und besuchen die große Statue von Guru Rinpoche bei Tangmachu. In einer Vorsehung von Guru Rinpoche heißt es „für diejenigen, die kommen und die mich nicht kennengelernt haben, wird mein Bild die Nacht der Unwissenheit erhellen.“
Tag 10 – Gangzur Töpferei und Phrumsengla Nationalpark
Bevor wir das Tal verlassen halten wir im Dorf Gangzur an. Nicht nur der Ausblick auf die Berge und über die Täler ist großartig, auch ein Blick in die Töpferwerkstätten der Dorffrauen lohnt. Hier werden die Gangzur-Tontöpfe an der Töpferscheibe hergestellt. Man sagt, daß das Nationalgericht Ema Datshi besonders gelungen ist, wenn es in einem Gangzur-Topf auf dem offenen Feuer zubereitet wird.
Wir verlassen das Lhuentse Tal und erreichen am Nachmittag den Weiler Yongkhola. Die hohen Berge und unberührten Wälder des Phrumsengla Nationalpark sind Hotspot von 361 Vogelarten wie Blutfasan, Rosenschwantrogon, Schmuckkleiber (Sitta formosa), Brauneule und Nepalhornvogel. Der Park bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zur Vogelbeobachtungen.
1 Übernachtung in der Trogon Villa in Yongkhola (1.700m) / F,A
Tag 11 – über den Thrumshing La nach Ura
Eine landschaftlich spektakuläre Tagesetappe steht an: vorbei an steil abfallenden Berghängen und Hochgebirgswäldern, durch Nebel und die vollständige Abwesenheit menschlichen Lebens führt die kurvige Straße zum Thrumshing La (3.780m). Er trennt die östlichen Regionen von Zentralbhutan und bei klarem Wetter sehen wir von der Paßhöhe den schneebedeckten Gangkar Puensum (7.541m), höchster unbestiegener Gipfel unserer Erde.
Nun ändert sich die Natur. Bambus, Reisterrassen und Farn gehen über in dichte Nadelwälder und weite, rosaschimmernde Buchweizenfelder. Sie sind charakteristisch für das Ura Tal (3.100m), das östlichste und am höchsten gelegene Tal der vier Täler von Bumthang. An einem kleinen Bergsattel verlassen wir das Fahrzeug und gehen hinunter ins Dorf Ura mit dem Ura Man Gi Lhakhang. Der zweistöckige Tempel ist Guru Rinpoche gewidmet und beherbergt drei Reliquienschätze. Unsere Gastfamilie ist eine Lam-Familie (lam choje), die dem religiösen Adel abstammt – spannende Familiengeschichten sind also garantiert.
Ura ist Schauplatz von zwei sehr ursprünglichen Festivals – Ura Yakchoe und Sumthrang Kangsol Sie bieten sie viel Lokalkolorit und ganz besondere Tänze.
Fahrzeit ca. 5 Std.
2 Übernachtungen im Homestay im Ura Tal / F,M,A
Tag 12 – Dorfleben oder Bergwanderung
Wieder ein spannender und abwechslungsreicher Tag:
Option 1: Wanderung von Shingkhar (3.400m) zum Singmela Paß auf 4.000m. Diese traditionelle Route, heute eine Etappe des Trans Bhutan Trail (TBT) gingen einst die Hirten mit ihren Herden, um sie vor dem Winter in niedrigere Regionen zu führen, Pilger folgten dem Weg bis nach Lhuentse.
Picknick und atemberaubende Ausblicke auf das Tal und die Berggipfel des Himalaya.
Option 2: herrliche Bergwanderung über Almwiesen und Yakweiden, durch Rhododendron- und Kiefernwälder zum Wangthangla (3.353m). Wenn das Wetter klar ist, wunderbarer Panoramablick auf die höchsten Berge Bhutans. Von der Paßhöhe steigen Sie ab zum Fluß, wo der Fahrer mit dem Auto wartet.
Picknick unterwegs. Gehzeit ca. 5-6 Std. je nach Kondition und Fitness
Option 3: wer den Tag eher geruhsam gestalten möchte, taucht ein in das Dorfleben, besucht die Dorfschule und unternimmt eine einfache Wanderung zur Einsiedelei Shamsur.
Tag 13 – Choekhor, spirituelles Herzland im Königreich
Wir fahren nach Jakar, Distriktstädtchen der vier Täler von Bumthang. Die Region gilt wegen ihrer Klöster und Tempel als das spirituelle Zentrum des Landes. Bedeutende Lehrmeister und Heilige wirkten hier, unterwarfen Dämonen und bargen verborgene Objekte, „terma“ unter magischen Umständen. Legenden von den großen Taten buddhistischer Lehrmeister wie Guru Rinpoche, Pema Lingpa und Lonchen Rabjam bezeugen die tiefe Verbundenheit der Menschen mit ihrem Glauben.
Und so wandern wir gemütlich zu den wichtigsten Heiligtümern: Jambay Lhakhang aus dem 7.Jahrhundert, Kurjey Lhakhang, einer der heiligsten Orte im Königreich, Tamshing Lhakhang, ehrwürdig und die letzte Wohnstätte von Pema Lingpa. Später können wir noch das Treiben im Städtchen beobachten, durch die kleinen Geschäfte schlendern oder ein kühles Bier im Biergarten der Red Panda Brewery süffeln. Hier wird nach deutschem Reinheitsgebot gebraut.
1 Übernachtung in der Rinchenling Lodge in Jakar / F,A
Tag 14 – Trongsa Dzong und Abstecher ins Phobjikha Tal
Ein langer Fahrtag steht an. Über Kurven und Serpentinen geht es über den Yutong La (3.400m) und ins historisch bedeutsame Trongsa. Von hier ging die Reichseinigung durch den Shabdrung Ngawang Namgyal aus, die 1907 zur Gründung des Königreiches führte. Wir flanieren durch das touristisch unberührte Städtchen, besuchen den mächtigen Dzong und bei Interesse auch das kleine Geschichtsmuseum im Ta Dzong.
Kurz vor dem Pele La (3.420m), der die Grenze von West- und Zentralbhutan marktiert, fahren wir ab ins Tal von Phobjikha. Es gilt so manchem Besucher als eine der schönsten Landschaften in Bhutan. Eine Besonderheit sind die seltenen Schwarzhalskraniche, die von November bis Ende Februar im Tal überwintern. Die Vögel sind für Bhutaner heilig und werden streng geschützt. Deshalb gibt es keine Strommasten im Tal und die sumpfigen Wiesen dürfen nicht als Acker- oder Bauland genutzt werden. Ein Besuch im kleinen Informationszentrum gibt Einblick in den Naturschutz und die Kraniche.
Fahrzeit ca. 5 Stunden
2 Übernachtungen im Hotel im Phobjikha Tal (2.800m) / F,A
Tag 15 – unterwegs auf dem Gangtey Nature Trail
Umgeben von traditionellen Bauernhäusern thront die Gangtey Goenpa über dem Tal, die wir am Vormittag besuchen. Das Kloster gehört zur alten tibetischen Nyingma-Schule und ist eines der wohlhabendsten des Landes. Von hier beginnen wir eine schöne Wanderung auf dem Gangtey Nature Trail (ca. 2-3 Stunden, je nach Fitness auch länger) durch Dörfer und vorbei an sumpfigen Wiesen. Zum Mittagessen sind wir in einem traditionellen Bauernhaus eingeladen.
Rückkehr zum Hotel, wo wir unsere müden Glieder in einem wohltuenden Hot Stone Bad ausstrecken oder einfach nur die mystische Abendstimmung über dem Tal auf uns wirken lassen.
Am Abend besteht die Gelegenheit im nahegelegenen Kloster an einer Gebetszeremonie teilzunehmen.
Tag 16 – Punakha Dzong und Dorf Talo
Am Morgen fahren wir zurück zum Pele La und von dort über viele Kurven weiter ins Punakha Tal. Am oberen Talende liegt der „Palast des großen Glücks“, der als schönster Dzong des Landes gilt. 1637 legte der tibetische Lehrmeister Shabdrung Ngawang Namgyel den Grundstein für die Festung, um eine wertvolle Reliquie aus seinem Heimatkloster Samye zu beherbergen und um sich gegen die Einfälle von feindlichen Truppen zu schützen. Der Dzong war lange Hauptstadt des Landes, ist Schauplatz wichtiger Zeremonie sowie Winterresidenz des religiösen Oberhauptes und seiner Gefolgschaft.
Bleibt Zeit fahren wir ins Dorf Talo, das als eines der schönsten Dörfer gilt. WIr genießen die herrliche Aussicht über das Tal und wer Lust hat, wandert ein Stück durch die Wiesen und Felder.
Fahrzeit ca. 3,5 Std.
1 Übernachtung in der komfortablen Wangdue Eco Lodge oder im Farmstay / F,A
Tag 17 – über den Dochula nach Thimphu
Fahrt auf kurviger Straße hinauf zum Dochu La (3.000m) mit seinen 108 Chorten. Bei klarem Wetter bietet sich von hier eine wunderschöne Sicht auf die weißen schimmernden Berge an der Grenze zu Tibet. Als ein noch besserer Aussichtspunkt auf Kang Bum (6.500m), Masangang (7.165m) und Gangkar Puensum (7.497m) gilt der Lungchutse Lhakhang (3.600m). Neben der schönen Aussicht ist es ein segensreicher Ort um Gebetsfahnen aufzuhängen.
Weiterfahrt nach Thimphu mit Halt am großen Buddha Dordenma. In der Erdanrufungsgeste thront er mächtig über dem Tal und sein Inneres ist mit 100.000 kleinen Buddhastatuen gefüllt. Die Erbauer wollten mit diesem imposanten Bauwerk das „8.Weltwunder“ erschaffen. Ob das gelungen ist? Jedenfalls ist der Ausblick auf die Stadt und das Tal auch ein kleines Wunder.
Fahrzeit ca. 2,5 Std.
Option: Lungchutse Hike insgesamt 3 Std. ab/bis Dochula
1 Übernachtung im Hotel in Thimphu (2.350m) / F,A
Tag 18 – Hauptstadt Thimphu, Fahrt nach Paro
Die Hauptstadt des Landes gehört mit ca. 120.000 Bewohnern zu den kleinsten der Welt und die Gratwanderung zwischen Moderne und Tradition macht einen Besuch spannend. Wir erkunden die Sehenswürdigkeiten je nach Wunsch und Interesse: Changangkha-Tempel, Sitz der Geburtsgottheit all jener, die in seiner Umgebung geboren werden; Royal Textile Academy (Museum für traditionelle Textilkunst) mit exquisiten Webarbeiten aus allen Landesteilen; Choki Traditional Art School (Schule der 13 traditionellen Handwerkskünste), Memorial Chorten, einer der spirituellsten Orte für die lokale Bevölkerung und Centenary Farmers Market (Fr-So), der nicht nur Gemüse, Obst und Yak-Käse für die Hausfrau anbietet, sondern auch allerlei schönes (Kunst)-Handwerk.
Vor der Weiterfahrt nach Paro bleibt noch Zeit, um durch die Geschäfte zu flanieren auf der Suche nach letzten Souvenirs.
Fahrzeit ca. 1 Stunde
2 Übernachtungen im Hotel in Paro (2.200m) / F,A
Tag 19 – Tigernest
Wenn die Nebelschwaden noch in den Bäumen hängen, steigen wir auf zum Kloster Taktsang (3.120m), bekannt als Tigernest. Seinen Namen verdankt es Guru Rinpoche, der im 8.Jahrhundert auf dem Rücken seiner Gefährtin, die sich in eine Tigerin transformierte, hierher flog. Gesegnet durch seine Anwesenheit gilt Taktsang als einer der bedeutendsten spirituellen Orte im Himalaya.
Nicht weniger bedeutend ist der alte Kyichu Lhakhang, den wir nach dem Abstieg besuchen. Das kleine Heiligtum gehört zu den 108 Bauten des tibetischen König Songtsen Gampo aus dem 7.Jahrhundert und ist damit einer der ältesten Klöster des Landes.
Gehzeit Taktsang ca. 4 Std. ↑ ↓ 650 Hm
Tag 20/21 – Abschied von Bhutan
Transfer zum Flughafen für Ihren individuellen Rückflug über Delhi in die Heimat mit Ankunft am nächsten Morgen.
Die angegebenen Zeiten sind als Richtwerte zu verstehen. Je nach Straßen- und Wetterverhältnissen oder aus anderen Gründen können sie variieren. Der Reiseablauf kann so gebucht, an manchen Orten erweitert oder verkürzt werden.
Reisepreis auf Anfrage
Ihr Inklusivpaket
- 19 Tage Bhutan von Ost nach West lt. Reiseverlauf
- 11 Übernachtungen in Mittelklasse Hotels / Resorts im Doppelzimmer
- 7 Übernachtungen im Homestay lt. Programm
- Verpflegung lt. Programm inkl. Tee, Mineralwasser im Homestay
- lokale, englischsprechende Reiseleitung ab Gauhati bis Paro
- Fahrten, Transfers lt. Programm
- Aktivitäten, Besichtigungen und deren Eintrittsgelder Programm
- Tourismusabgabe (SDF), Visum Bhutan und Einholung
- ausführliche Reiseunterlagen, Sicherungsschein
Nicht eingeschlossen
- alle Flüge (buchen wir gerne für SIe)
- nicht inbegriffene Mahlzeiten, Getränke in Restaurants/Hotel
- Trinkgeld, persönliche Ausgaben, Spenden, Extras wie Hot Stone Bad, Kochkurs etc
- Leistungen außerhalb von Bhutan
- Visum für Anrainerstaaten wie Indien
- Reiseversicherungen, zusätzliche Kosten bei Routenänderung durch Flugzeitenänderungen, Flugausfall oder höhere Gewalt