Privatreise
Die Vogelwelt im Himalaya entdecken!
Highlights • Privatreise ab 2 bis 8 Personen für kulturinteressierte Vogelfreunde & Ornithologen • Kulturerlebnis Tigernest, Punakha Dzong, Dörfer, Tempel und Klöster • Vogelreichtum und seltene Vogelarten im Himalaya • Treffen mit Umweltexperten & Vogelkundlern • Festival mit Maskentänzen je nach Reisezeit •
Reisedauer: individuell nach Ihren Wünschen
Reiseleitung: lokaler englischsprechender Vogelexperte
beste Reisezeit: Frühjahr und Herbst
Unsere ornithologische Reisen in Bhutan sind für den kulturinteressierten Vogelliebhaber und Hobby-Ornithologen gedacht. Dabei werden Sie von einem einheimischen Vogelexperten begleitet. Mit ihm erkunden Sie die Lebensräume der Rostwangen-Schwanzmeise, Blutfasan, Feuerschwänzchen, Schwarzhalskranich und Silberreiher.
Mit über 650 Vogelarten gehört das Königreich zu den ornithologisch interessantesten Reisezielen in Zentralasien. Eine geringe Bevölkerungsdichte, hohe Gebirge mit schwer zugänglichen Regionen, die Reglementierung im Tourismus und ein bisher konsequenter Naturschutz beschützen Tier- und Vogelwelt.
Neben spannenden Vogelbeobachtungen (auf Wunsch Treffen mit Vogelkundlern und Naturschützern) fehlen keinesfalls die kulturelle Sehenswürdigkeiten wie Punakha Dzong und Tigernest. Je nach Region wandern Sie durch unberührte und intakte Wälder und Nationalparks, fahren über hohe Pässe, begegnen Menschen in ihren Dörfern und Häusern (auf Wunsch Übernachtung im Homestay) und genießen ihre herzliche Gastfreundschaft.
Klosterfeste in Bhutan werden mit großer Inbrunst und Andacht gefeiert. Selten besucht sind die Festivals im Süden. Findet ein Festival in der von Ihnen gewünschten Reisezeit statt, werden wir es gerne in die Reise integrieren.
Der Reiseverlauf dient als Inspiration. Als Spezialist für maßgeschneiderte Reisen arbeiten wir gerne eine auf Ihre Interessen maßgeschneiderte Natur- und Vogelreise aus.
Tag 1 – Flug nach Paro – Ankunft im Vogelparadies Bhutan
Bereits der Anflug in das Königreich Bhutan – von den mächtigen Himalayagipfeln hinunter ins Tal von Paro – lässt erahnen welch herrliche Landschaften Sie in den kommenden Tagen bereisen werden. Empfang am Flughafen Paro und Fahrt zum Hotel. Je nach Ankunftszeit und einer kleinen Pause leichte Unternehmungen. Am Abend erste Vogelbeobachtungen an den Ufern des Paro Fluss, Lebensraum von Flusskiebitz, Zweifarben-Kielralle und Ibisschnabel.
2 Übernachtungen im Hotel in Paro / F, A
Tag 2 – alpine Vogelwelt am Chele La (3.998m)
Frühmorgens Fahrt auf kurvigen Straßen zum Chele La (la=Pass) mit knapp 4.000m der wohl höchste Straßenpass des Landes. In dieser Region oberhalb der Waldgrenze sind Rotschwanz-Monal, Himalaya-Monal, Blutfasan, Schneetaube, Waldhäherling, Bartgeier, Gelbschenkel-Kernbeisser und sogar die Weißbrauenalcippe zu sehen. Bei gutem Wetter bietet sich ein wunderbarer Panoramablick auf den Schneedom der Chomolhari (7.314m), wo die Schutzgottheit von Bhutan ihren Wohnsitz hat..
Bei Interesse Wanderung dem Grat entlang zur Kila Goenpa, ein kleines Nonnenkloster in weltabgewandter Region.
Tag 3 – Kaiserreiher und Punakha Dzong
Früher Start zum Dochu La (3.050m) mit seinen markanten weißen Chorten. Falls das Wetter gut ist, erwartet uns eine phantastische Sicht auf die weißen Himalayagipfel im Grenzgebiet zu Tibet. Die Wälder mit Fichten, Eichen, Magnolien und Rhododendren sind ein wahres Vogelparadies und Standort für die Einfarbpapageimeise und das seltene Feuerschwänzchen, aber auch Tannen-, Rotbauch- und Berghaubenmeise kommen hier vor. Mit Glück sieht man Orientfeldlerche, den Himalayagrünfink, Rhododendron-, Schnee- und Thuragimpel, Wacholderkernbeißer u.v.m.
Nach ausgiebigen Vogelbeobachtungen fahren wir hinunter ins Punakha-Tal. Am Zusammenfluß von Mo und Po liegt der Punakha Dzong. Er gilt als der schönste Dzong des Landes und ist ein Meisterwerk traditioneller Klosterarchitektur, das uns in Erstaunen versetzt.
Danach spazieren wir entlang dem Flußufer, in der Hoffnung eine der seltensten Reiherarten der Welt vor die Linse zu bekommen: den Kaiserreiher. Von ca. 200 Exemplaren weltweit leben etwa 20 Exemplae in Bhutan. Er geht in der Tagdämmerung auf Jagd, fliegt am frühen Morgen zu den Futterplätzen und kehrt in der Abenddämmerung zurück zu seinen großen Plattformnestern in hohen Waldbäumen.
Fahrzeit ca. 3 Stunden
1 Übernachtung im Homestay o.ä. / F,M,A
Tag 4 – Fahrt ins Phobjikha Tal
Wieder heißt es sehr früh aufstehen. Durch verwunschene Wälder, behangenen mit „Feenhaaren“, geht die Fahrt ins Phobjikha Tal. Am Lhowala Paß verlassen wir das Fahrzeug und steigen durch Bambushaine und Rhododendronwald hinunter ins Tal. Auf dem Weg gibt es viele Vögel zu entdecken wie Trogon, Lachdrosseln oder den Eurasische Zaunkönig.
Phobjikha gilt manchem Besucher als das schönste Tal im Königreich. Bauernhäuser in traditioneller Architektur mit holzgeschnitzten Fenstern, bemalten Hauswänden und Schindeldächern liegen verstreut zwischen den feuchten Wiesen und die Stimmung ist geradezu meditativ, wenn die Wolken sich über das Tal legen. Wer möchte, kann im nahegelegenen Dorfkloster eine Abendzeremonie miterleben.
Lowala Wanderung ca. 2 Std. / Fahrzeit ca. 2 Std.
2 Übernachtungen in einem Resort im Dorf Khewang / F,M,A
Tag 5 – Tal der Schwarzhalskraniche
Phobjikha ist sowohl ein bedeutendes Feuchtgebiet wie Überwinterungsgebiet der Schwarzhalskraniche (Grus nigricollis). Sie kommen Anfang November aus dem Hochland von Tibet und bleiben im Tal bis Ende Februar. Dann fliegen sie über die hohen Himalayaberge zurück zu ihren Sommerbrutstätten.
Kraniche gelten in Bhutan als heilig und sind Symbol für Langlebigkeit. Zu ihrem Schutz wurden die Stromleitungen in den Boden verlegt und die Umwandlung von Feuchtgebiet in Ackerland zu Gunsten der Vögel verboten. Wir besuchen das kleine Informationszentrum, das Auskunft gibt über die Kraniche im Tal.
Später besuchen wir die Gangtey Goenpa und wandern von dort aus auf dem Gangtey Nature Trail durch das weite Tal (Gehzeit ca.2-3 Stunden). Neben Vogelbeobachtungen treffen wir die Bewohner in ihren Dörfern und kehren zum Mittagessen in einem Bauernhaus ein.
Tag 6 – über den Pele La nach Paro
Wir nehmen Abschied vom schönen Gletschertal und fahren zum Pele La (3.420m), dessen Paßhöhe ein ausgezeichneter Ort für den Vogelliebhaber ist. In seiner Umgebung sind Geier und Bussard zuhause, aber auch für prächigen Yaks. Denn hier wächst ihr Lieblingsfutter, der Bambus. Weiter geht es auf kurvigen Straßen und vorbei an Thimphu zurück nach Paro.
Fahrzeit ca. 4,5 Stunden.
2 Übernachtungen im Hotel in Paro / F,M,A
Tag 7 – Tigernest
Aufstieg durch den Wald zum Kloster Taktsang, bekannt als Tigernest. Waghalsig thront das Kloster an einer mächtigen Felswand 900m über dem Talboden. Seinen Namen verdankt es Guru Rinpoche, dem größten Lehrmeister in der Geschichte des tibetischen Buddhismus. Er soll im 8.Jahrhundert auf dem Rücken einer manifestierten Tigerin hier gelandet sein um zu meditieren. Taktsang gilt als einer der verheißungsvollsten Orte für Meditation, Kontemplation und Gebete.
Über den restlichen Tag können wir frei verfügen und durch die Geschäfte schlendern auf der Suche nach letzten Souvenirs.
Gehzeit Taktsang ca. 4 Std. ↑ ↓ ca. 650 Hm
Tag 8 – Abschied von Bhutan oder Anschlußprogramm
Frühstück und Transfer zum Flughafen für Ihren Rückflug über Delhi, Kathmandu oder Bangkok in die Heimat (mit Ankunft am Folgetag). Oder Weiterreise (Anschlußprogramm) nach Zentralbhutan oder in den Süden des Landes.
Chencho Wangdi (englischsprachig) stammt aus Paro und hat seinen Universitätsabschluss im Finanzmanagement gemacht. Derzeit ist er am Nationalmuseum in Paro beschäftigt. Chencho verbringt fast seine gesamte Freizeit mit Wandern und der Natur- und Vogelfotografie. Er ist Mitglied der Royal Society for the Protection of Nature (RSPN) und hält derzeit den Rekord an beobachteten Vögeln im Bezirk Paro.
Reisepreis auf Anfrage
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